Seltenes & Obskures: "Flowers Of Evil" von Suzanne Ciani

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Suzanne Ciani, geboren 1946 und klassisch am Klavier ausgebildet, sammelte bereits Ende der 1960er Jahre nach einem Treffen mit dem Entwickler und Hersteller von elektronischen Musikinstrumenten Don Buchla erste Erfahrungen im Bereich der elektronischen Musik. Während die meisten anderen Künstler damals auf den kommerziell sehr erfolgreichen Moog-Synthesizer von Robert Moog setzten, konzentrierte sich Suzanne Ciani damals auf das Komponieren mit dem Konkurrenzsystem, einem Buchla-Synthesizer vom Type "Buchla 200 series Electric Music Box". So wurde Suzanne Ciani zu einer Vorreiterin der elektronischen Musik, des Experimentierens und des musikalischen Denkens.

In der Hochzeit ihrer Karriere, in der sie Installationen in Kunstgalerien durchführte, einige Filmsoundtracks komponierte und auch Aufträge für Atari übernahm, blieben Suzanne Cianis frühe Audiowerke, wie auch das Album "Flowers Of Evil" aus dem Jahr 1969, leider etwas unbeachtet.

Nun hat sich das auf Wiederveröffentlichungen, Seltenes und Obskures spezialisierte Plattenlabel "Finders Keepers Records" aus London entschlossen, das Release der Synthie-Pionierin im Juli dieses Jahres nochmals auf Vinyl zu veröffentlichen. Inspiriert von Charles Baudelaires Gedichtband "Les Fleurs du Mal" umfassen die vier Titel des Albums ein Recital des Gedichts, das von Suzanne Ciani auf dem Buchla-Synthesizer begleitet wird. Die Veröffentlichung des Releases erfolgt ab dem 06. Juli 2019. Strange, aber auch irgendwie wieder cool!

Seltenes & Obskures: "Flowers Of Evil" von Suzanne Ciani
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