Project Pitchfork und die Maxi-Sause: Als Remixe noch der heiße Sch**ß waren!

Project Pitchfork und die Maxi-Sause...

Ach, die frühen 2000er – eine Zeit, in der die Welt von Röhrenfernsehern dominiert wurde, wir SMS mit T9 schrieben und Project Pitchfork uns mit ihrer Musik ordentlich einheizten. Heute schnappen wir uns eine Zeitmaschine und düsen nochmal rund 25 Jahre zurück, um die Maxi-Single genauer zu betrachten, die damals bei uns auf dem Plattenteller rotierte: Existence! Und weil es in den Nullerjahren noch keine Streaming-Dienste gab, sondern nur echte CDs (mit Booklets und allem drum und dran!), lieferte uns Project Pitchfork die Single gleich in zwei Versionen – weil einfach einfach zu einfach war.

Damals schrieben wir, dass die Existence-Maxi „in doppelter Ausführung“ auf den Markt kam – nicht, weil die Band uns besonders verwöhnen wollte, sondern weil man damals Remix-Fans und „Ich-hör-alles-original“-Puristen gleichzeitig glücklich machen musste. Die Standard-Version? Ein Mix aus der knackigen Originalfassung, zwei Bonus-Tracks (The Clone und Fear) und einer Extended-Version von Existence, bei der man die doppelten Beats quasi spüren konnte.

Und dann kam die Remix-Maxi – die große Wundertüte. Zeromancer mischten mit, aber ehrlich gesagt fühlte sich das Ergebnis an wie ein halbherziger Versuch, den Song in ein neues Gewand zu stecken. Der „Extended Sphere Mix“ war da auch keine Offenbarung. Doch halt, ein Name blitzte aus der Menge hervor wie ein Flutlicht in der Dunkelheit: VNV Nation! Ihr Remix war so gut, dass wir die Repeat-Taste auf unserem Discman (Google das mal, Gen Z!) nahezu abgenutzt haben. Ronan Harris (damals noch mir Mark Jackson) zauberte aus dem Song eine Hymne, die sich bis heute in unser Gedächtnis eingebrannt hat – treibend, emotional, einfach göttlich.

Wenn wir ehrlich sind, hätte man die ganze Remix-Maxi auch direkt „VNV Nation Presents“ nennen können, denn alles andere war im Vergleich nur lauwarmer Beifang. Aber hey, für diesen einen Remix hat es sich mehr als gelohnt, und wir erinnern uns immer noch gerne daran zurück. Ihr wollt wissen, wie wir das damals genau beschrieben haben und ob unser Urteil von heute noch zu unserer Einschätzung von damals passt? Dann klickt euch in unseren Original-Artikel von 2001 und erlebt einen authentischen Blick auf eine Zeit, in der man für gute Musik noch ins Plattenladen-Pilgern musste. Hier geht's zum Artikel aus dem Jahr 2001!

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