Nichts als leere Bühnen: Arivati geht pleite, Mesh bleiben ungespielt

Nichts als leere Bühnen Arivati...

Von Schwerin nach Nirgendwo war ja schon eine Schlagzeile wert – jetzt wissen wir auch, warum der Traum so jäh geplatzt ist. Seit dem 29. Juli 2025 steht nämlich fest: Die Arivati Entertainment UG (haftungsbeschränkt) mit Sitz in Görlitz steckt offiziell im vorläufigen Insolvenzverfahren. Das Amtsgericht Dresden hat nicht nur den Knopf gedrückt, sondern gleich auch einen vorläufigen Insolvenzverwalter eingesetzt. Heißt übersetzt: Arivati darf nicht mehr frei über sein Geld verfügen, Zwangsvollstreckungen sind gestoppt und sämtliche Auszahlungen laufen nur noch über den Insolvenzverwalter.

Für alle, die sich brav ein Ticket gekauft haben und nun dachten, wenigstens das Geld zurückzubekommen, sieht es damit wahrscheinlich düster aus. In der Sprache der Juristen heißt das „Insolvenzforderung“, in der Sprache der Fans bedeutet es vermutlich eher „abschreiben“. Wer will, kann seine Ansprüche später offiziell beim Insolvenzverwalter anmelden – Belege wie Ticket, Bestätigungsmail oder Kontoauszug sollte man also unbedingt aufbewahren. Doch erfahrungsgemäß sind die Chancen auf Rückzahlung in solchen Verfahren gering bis null.

Damit ist nun leider auch klar, dass nicht nur das geplante Open Air mit Mesh in Schwerin baden gegangen ist, sondern dass Arivati Entertainment selbst mit voller Wucht an die Wand gefahren wurde. Ein vorläufiges Insolvenzverfahren ist zwar noch nicht das endgültige Ende, aber es ist die letzte Ausfahrt vor dem Totalschaden. Ob aus dieser Nummer noch irgendein Comeback wird, darf bezweifelt werden.

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