Los Angeles, die Stadt der Engel – oder eher der schweren Riffs? Mit ihrem sechsten Studioalbum Prophecy kehren die Cine-Metaller von 'Edge Of Paradise' am 7. März 2025 zurück und bringen ordentlich apokalyptischen Dampf mit. Frontfrau Margarita Monet und ihre Band nehmen sich diesmal nicht weniger vor, als die drohende Katastrophe der „Singularität“ – KI gegen Menschheit – in einem epischen Klanggewitter zu thematisieren.

Bereits der erste Vorbote, die Single 'Death Note' knallt wie ein KI-generierter Schlag ins Gesicht, fordert aber gleichzeitig: Mensch, reconnecte dich gefälligst mit der Welt! Margarita singt dabei so dramatisch wie ein Hollywood-Endzeitfilm, während die 8-Saiter-Gitarren von Dave Bates um die Wette riffen. In dem von Monet selbst gedrehten Musikvideo wirst du direkt ins narrative Universum der Band katapultiert – ein Film Noir aus futuristischen Sets und dystopischen Vibes.

Das Album, produziert von Mike Plotnikoff (ja, der mit Apocalyptica) und gemischt von Jacob Hansen (unter anderem Amaranthe, Arch Enemy – die großen Jungs also), liefert eine durchdachte Mischung aus Gothic-Metal-Melodien und bombastischen Hardrock-Hooks. Bereits bekannte Highlights wie die Single Rogue (Aim For The Kill) zeigen, dass die Band nichts von ihrer industriellen Schlagkraft verloren hat. Obendrauf packt Prophecy Tracks wie Give It To Me (Mind Assassin), die dich mit Dance-Beats und hymnischen Refrains erst umarmen und dann mit der Faust wieder wachrütteln. Das Cover? Natürlich ein Kunstwerk von Margarita höchstpersönlich. Der Sound? Ein epischer Ritt von düsteren Synths bis zu den wuchtigen 8-Saiter-Attacken. Also mach dich bereit, denn mit Songs wie Falling Light und The Other Side of Fear wird die Band deine Komfortzone sprengen – oder zumindest deinen Algorithmus hinterfragen.

Tipp: Hol dir schon mal ein Ticket für die Prophecy-Tour. Es wird laut. Es wird düster. Es wird unvergesslich. Und denk daran: Die Zukunft gehört den Mutigen – und vielleicht auch ein bisschen 'Edge Of Paradise'.