Zakk Sabbath huldigen den Klassikern mit einem metallischen Doppelschlag

Zakk Sabbath huldigen den Klassikern...

Es gibt Bands, die covert man nicht! Punkt. 'Black Sabbath' gehört eigentlich in diese Kategorie – zu ikonisch, zu heilig, zu gefährlich für Amateurfinger. Es sei denn, man heißt Zakk Wylde, hat Gitarrensaiten aus Drahtseil, ein Vibrato wie ein Presslufthammer und einen Bart, der vermutlich eine eigene Postleitzahl besitzt. Dann darf man. Dann muss man sogar.

Mit 'Doomed Forever Forever Doomed' liefert Zakk Sabbath jetzt ein doppeltes Tribute-Album ab, das sich nicht weniger als Paranoid (1970) und Master of Reality (1971) vornimmt – also zwei der fundamentalsten Gebetsbücher des Heavy Metal. Und sie tun das nicht im Stil gelangweilter Hochzeitsbands, sondern mit maximaler Inbrunst, dröhnender Leidenschaft und so viel Riff-Power, dass einem die Patronenhülsen aus dem Gehörgang fliegen.

Zakk Sabbath – das sind keine Feierabend-Rocker mit Black-Sabbath-Karaoke-Ambitionen, sondern ein dreiköpfiges Bollwerk der stilvollen Lautstärke. Zakk Wylde an der Gitarre und am Mikro, einst der Axtschwinger von Ozzy Osbourne und jetzt auch bei Pantera aktiv, ist hier der Zeremonienmeister. Ihm zur Seite stehen Bass-Großmeister Rob Nicholson 'Blasko' (ebenfalls Ozzy und Rob Zombie) und Joey Castillo am Schlagzeug, der unter anderem schon bei Danzig und Queens Of The Stone Age die Trommelfelle massiert hat – mit der Eleganz eines Vorschlaghammers.

Bereits 2020 veröffentlichte das Trio mit Vertigo ein umjubeltes Reenactment des Sabbath-Debüts – samt beachtlicher Chart-Erfolge von den USA bis nach Frankreich. Dass sie sich jetzt gleich zwei Alben auf einmal vornehmen, ist also nicht Größenwahn, sondern konsequente Weiterentwicklung. Ein Doppelschlag, der mehr ist als nostalgische Nabelschau – Doomed Forever Forever Doomed ist eine donnernde Verneigung mit Verve, Verstärker und viel, viel Verzerrung. Und das Schöne: Die Songs behalten ihre ursprüngliche Magie, aber klingen wie frisch aus einer Zeitmaschine gefallen – mit Wyldes typischem Gitarrenwahnsinn, aber ohne den Respekt vor dem Original zu verlieren. Hier werden Klassiker nicht plattgewalzt, sondern auf Hochglanz gewuchtet.

Wer also wissen will, wie sich Doom, Wah-Wah und Wahnsinn 2025 anhören, sollte sich Doomed Forever Forever Doomed auf die Ohren packen. Es ist ein Sound, der dich nicht fragt, ob du bereit bist – er rollt einfach über dich hinweg. Und du wirst es lieben.

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