Es gibt Tage, an denen sich die dunkle Electro-Welt nicht in Melancholie hüllt, sondern einfach mal die Discokugel poliert – und genau so ein Tag war der 8. August 2025. 'Miss FD', ihres Zeichens inoffizielle Königin des gothigen Tanzflächenzaubers aus Fort Lauderdale, hat mit Euphoria eine vier Songs starke EP abgeliefert, die so viel Licht ins Herz bringt, dass man fast einen Sonnenschutzfaktor braucht. Keine halben Sachen: Geschrieben, eingespielt, produziert – alles aus ihrer Hand. Und wer schon länger in der Szene unterwegs ist, weiß, dass die Dame seit 2009 konsequent beweist, dass man düstere Wurzeln haben kann, ohne den Bass vor lauter Schwermut zu vergessen.
Musikalisch ist Euphoria ein knalliger Mix aus Electro-Industrial, Dark Electro und Futurepop, durchzogen von dieser besonderen MISS-FD-Magie, die es schafft, Clubtauglichkeit und eine gute Portion Aufbruchsstimmung zu vereinen. „Waves Of Time“ bekam direkt ein schickes Musikvideo spendiert – Regie führte kein Geringerer als Vicente Cordero, der schon öfter düsteren Sounds ein beeindruckendes visuelles Kleid verpasst hat.
Inhaltlich bleibt 'Miss FD' ihren Themen treu, aber der Sound ist hier wie ein musikalischer Energieshot – nur ohne Zitterhände. Wer sie live erlebt hat, kennt die Power, mit der sie schon die Bühne mit Acts wie Covenant, Diary Of Dreams oder Velvet Acid Christ geteilt hat. Ihre bisherigen Veröffentlichungen, von Adore über As Above, So Below bis hin zu Cyberpunk-Brettern wie „Menticide“, zeigten ihre Vielseitigkeit – doch Euphoria hebt diese auf ein Level, das vor allem die Tanzfraktion glücklich machen dürfte.
Veröffentlicht über Quantum Release Records, ist Euphoria ab sofort auf allen gängigen Plattformen verfügbar. Und mal ehrlich: Wer bei diesen Beats nicht mindestens im Sitzen mitwippt, sollte vielleicht mal prüfen, ob der eigene Herzschrittmacher überhaupt auf „Party“ gestellt ist.
Vier Tracks, volle Ladung: 'Miss FD' veröffentlicht Euphoria
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