Es war nicht nur ein „Huiuiui“, sondern ein echtes „HUUIII!“-Gefühl, als Unheilig bekanntgaben, dass ihr legendärer Frontmann Der Graf wieder auftritt – nach einer Bühnenpause von neun Jahren. Er selbst erklärte, dass die Band nicht einfach nur kurz „vorbeischaut“, sondern diesmal richtig ernst macht. Was war los in der Zwischenzeit? War der Graf auf einem einsamen Berggipfel der Melancholie, um neue Inspiration zu tanken? Oder hat er sich heimlich auf ein Weingut zurückgezogen, während seine Fangemeinde mit dem großen Fragezeichen „Wo ist er?“ herumlief? Die Wahrheit liegt wohl irgendwo dazwischen – jedenfalls sind die Schatten der letzten Jahre verflogen, und das Licht seiner Rückkehr strahlt heller denn je.
Im Februar 2025 verkündete Unheilig dann über die sozialen Kanäle: „Wir sind wieder zurück.“ Und tatsächlich – da stand er, mit leicht ergrautem Bart und dieser unnachahmlichen Aura zwischen Würde und Wehmut. Ein bisschen älter, ein bisschen ruhiger vielleicht, aber noch immer ganz der alte Graf, der mit seiner Stimme gleich ein ganzes Stadion in kollektive Gänsehaut versetzen kann. Und nun kommt der wirklich spannende Teil: das neue Album. Mit dem Titel „Liebe Glaube Monster“ meldet sich Unheilig zurück – ein Konzeptalbum, das am 13. März 2026 bei Vertigo Berlin erscheint. Ganze 16 neue Songs, sämtlich vom Grafen persönlich geschrieben. Und schon der Titel verrät: Es geht nicht nur um die schönen Dinge des Lebens, sondern auch um die Monster, die in jedem von uns lauern.
Liebe, Glaube, Hoffnung – und dazwischen die Schatten, die uns immer wieder herausfordern. So kennen wir Unheilig: immer mit dem Blick für das Große im Kleinen, das Helle im Dunklen, das Tröstliche im Tragischen. Es ist kein simples Nostalgie-Comeback, kein Versuch, alte Zeiten zu wiederholen. Es ist ein Neustart mit Haltung. Und der klingt – so viel lässt sich jetzt schon sagen – erstaunlich frisch. Ursprünglich waren nur sechs Comeback-Konzerte geplant. Doch kaum waren die Termine draußen, gingen die Fans völlig durch die Decke: Innerhalb kürzester Zeit wurde auf 17 Auftritte aufgestockt. Offenbar war die Sehnsucht nach dem Grafen größer als gedacht – und das nicht nur bei den Fans, sondern auch bei ihm selbst.
Man merkt, dass er sich Zeit genommen hat. Keine Schnellschüsse, keine leeren Versprechen – stattdessen ein gereifter Künstler, der aus der Stille kommt, um etwas zu sagen. „Liebe Glaube Monster“ wirkt schon jetzt wie eine dieser seltenen Platten, bei denen Gefühl und Konzept Hand in Hand gehen. Eine Einladung, sich wieder auf diese Klangwelt einzulassen, in der Dunkelheit, Hoffnung und ein bisschen Pathos zu einem großen Ganzen verschmelzen. Also, keine Sorge: Der Graf war gar nicht wirklich weg. Er hat sich nur kurz verirrt, um dann mit etwas Größerem, Tieferem und – ja – ein bisschen verrückterem zurückzukommen. Und bald wird es wieder heißen: „Willkommen zurück, Unheilig!“
Unheilig stürzen zurück aus der Rente – mit Liebe, Glaube & Monster!
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