Manchmal braucht es keinen Donner, kein Feuerwerk, keine große Ankündigung – nur ein leises Knistern in der Dunkelheit, und man weiß: ‘November Növelet’ sind zurück. Und ja, die Spannung ist real. Nicht im metaphorischen Sinne – sondern ganz wörtlich. Wer jemals bei Galakthorrö eine Veröffentlichung in den Händen hielt, weiß: Hier fließt der Strom anders.
Mit „Electrical“ kehrt das Duo in die geheimnisvolle Welt zwischen LoFi-Poesie, Maschinenästhetik und Herzstillstand zurück. November Növelet machen keine Musik für den Alltag, sondern für die Zwischenräume dazwischen – für jene Momente, in denen Neonlicht flackert, Bandmaschinen rauschen und der Bass eher durch den Magen als durch die Boxen dröhnt.
Mrs. Arafna haucht, flüstert, lockt – und klingt dabei, als hätte sie direkt eine Leitung ins Unterbewusstsein gelegt. Jeder Song wirkt wie eine elektrische Entladung: mal zart, mal gefährlich, mal so schön melancholisch, dass einem das Herz kurz durchbrennt. Tracks wie „Möwen“, „Cry For Blood“ oder „The Cathedral“ tragen die typische Handschrift des Projekts – hypnotisch, minimalistisch, unverschämt intensiv.
Natürlich bleibt der Sound puristisch: kein klinisch polierter Hochglanz, sondern ehrliches LoFi, wie man es von Galakthorrö liebt. Es rauscht, es knackt, es klingt, als hätte man eine uralte Steckdose an ein Tonbandgerät angeschlossen – und genau das macht die Magie aus. „Electrical“ ist keine Rückkehr zum Licht, sondern ein Spaziergang durchs Dunkel mit einem schwach glimmenden Kabel in der Hand.
Und wer sich fragt, ob das Ganze tanzbar ist: Ja, aber nur, wenn man sich traut, barfuß auf nassem Beton zu tanzen. November Növelet liefern wieder dieses unnachahmliche Gefühl zwischen Schauer, Sehnsucht und 220 Volt. Das ist kein Pop. Das ist Spannung mit Seele. Fazit: Kein Album für Lichtschaltermenschen, sondern für alle, die den Strom lieber spüren als sehen.
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Galakthorrö unter Strom: 'November Növelet' sind wieder da!

Unheilig stürzen zurück aus der Rente – mit Liebe, Glaube & Monster!

Es war nicht nur ein „Huiuiui“, sondern ein echtes „HUUIII!“-Gefühl, als Unheilig bekanntgaben, dass ihr legendärer Frontmann Der Graf wieder auftritt – nach einer Bühnenpause von neun Jahren. Er selbst erklärte, dass die Band nicht einfach nur kurz „vorbeischaut“, sondern diesmal richtig ernst macht. Was war los in der Zwischenzeit? War der Graf auf einem einsamen Berggipfel der Melancholie, um neue Inspiration zu tanken? Oder hat er sich heimlich auf ein Weingut zurückgezogen, während seine Fangemeinde mit dem großen Fragezeichen „Wo ist er?“ herumlief? Die Wahrheit liegt wohl irgendwo dazwi...