The Ancient Gallery - Kopfdelay

The Ancient Gallery gehören zu den Bands, die es schon ewig gibt, die aber erst seit einiger Zeit CDs produzieren. "Kopfdelay" ist der Nachfolger zu "Deinstallation", ihrem ersten Album, das 2001 erschienen ist. 1992 als Coverband gegründet, weitete die Band ihr künstlerisches Spektrum schnell auf Literatur, Malerei, Photografie, Modedesign und Choreografie aus. Anhand dieser Ambitionen kann man viel von "Kopfdelay" erwarten ... und diese Erwartungen werden voll und ganz erfüllt. Robin und Andy Weinhold, Mario Friedrich sowie Dirk Mehnert kreierten eine Mischung aus satten Gitarren, elektronischen Sounds und bemerkenswerten Texten, die überwiegend in Deutsch geschriebenen sind. So wurde mit "Jemand geht" ein Text von Barbara Köhler vertont, die nicht nur als deutsche Literaturpreisträgerin von sich Reden machte. Dementsprechend beeindruckend ist auch das Ergebnis, ein ruhiger Track, der sich in den Gehirnwindungen festsetzt und von dort nur schwer wieder zu verbannen ist. Das Album wartet ansonsten mit durchgängig kraftvollen aber melodischen Songs auf. Daher wird man schon vom ersten Track "Alles" in die Welt von The Ancient Gallery entführt, der mit einer perfekten Symbiose aus melodischen Keyboardsounds und begleitenden Gitarrenriffs begeistert. Der hier besungene "Mann im Kopf" steht wohl beispielhaft für dieses Album. Da fast alle Songs auf "Kopfdelay" sowohl musikalisch als auch verbal bestechen, fällt es an dieser Stelle schwer, einige heraus zu stellen. Erwähnung sollten aber auf jeden Fall noch die mitwirkenden Gastmusiker finden, die zahlreich auf dem Album vertreten sind. So kann man bei "Druck (25-torr)" Antje Diekmanns (Mortalia) und bei "Va Banque" BBreulers (The Inchtabokatables) Stimme vernehmen. Lars "Rudi" Rudell (ex-Blind Passengers, ex-Skeptiker) stellte seine Gitarrenkünste zur Verfügung und last but not least stand Tec_DC (Tanzwut, Corvus Corax) an den Reglern. Wem das alles nicht reicht, der kann sich auf der Website von SX Distribution selbst ein Bild machen. Dor gibt es Hörproben zu einigen Songs.

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