„Master Builder“ tritt den wohl endgültigen Beweis dafür an, dass die Band es absolut versteht den eingeschlagenen Weg mit Erfolg weiter zu gehen und auszubauen. Dies gilt sowohl aus musikalischer Sicht, als auch für das gewohnt einzigartige Coverartwork, welches Stefan der Sänger der Band nach wie vor selbst entwirft und umsetzt. Insgesamt findet man fünf Stücke vor, wobei besonders auffällig ist, dass man mit der Interpretation von Cyber Axis erstmalig die Musik der Absurd Minds in einer sehr Gitarrenlastigen Variante zu hören bekommt. Interessant auch, dass man dem eigentlichen Remix noch einen eigenen „Prologue“ vorangestellt hat. Das Ergebnis ist sicherlich beim ersten hören und in Erwartung auf Electrobeats etwas gewöhnungsbedürftig, kommt jedoch bei mehrmaligem hören immer besser rüber. Erwähnenswert ist auf jeden Fall auch der Plastic Remix, hatten Plastic ja kürzlich erst selbst mit dem Album Kunststoff ihr eigenes Debüt. Dieser Mix ist der sichere Garant dafür, dass „Master Builder“ auch die Tanzböden der Clubs rocken wird. Dem Original wurde hier ein Brise des Plastic typischen Sounds beigefügt und der Rhythmik hat man einen Drall nach vorn verpasst, was dem ganzen dann die entsprechende Clubtauglichkeit verleiht. Außer dem Titelsong findet sich mit „The Question“ ein weiterer Song der Band auf dieser Maxi, diesen gibt es allerdings nur im Original. Fans der Absurd Minds und derer Musik haben mit dieser Maxi eine gute Überbrückung bis zu dem im Frühjahr nächsten Jahres erscheinenden dritten Longplayers der Band. Für alle anderen gilt, reinhören so lange es noch geht, denn meines Wissens sind die MCD’s der Band immer auf nur 2000 Exemplare begrenzt. Einziges Manko aus meiner Sicht, ist der Umfang dieser Maxi, denn der Cyber Axis „Prologue“ ist mit einer Spielzeit von 30 Sekunden kein wirklicher fünfter Track und insofern hätte man sich noch ein oder zwei Tracks mehr gewünscht. Andererseits ist weniger eben manchmal auch mehr.