Terence Fixmer - Muscle Machine

Der Name ist Programm, kann man bei diesem Release nur sagen. Bekanntheit machte ich mit diesem Newcomer seit seinem Remix für Sven Väths "Ein Waggon voller Geschichten" Maxi. Ein Sound der mich gleich umhaute. Es passte damals perfekt in die für mich sehr stagnierende Technolectro-Bewegung und es machte Spaß als sich einige wieder "back to the roots" bewegten und sich wohl fragten: "Wie war das damals mit EBM?" Das Debut-Album des französischen Gegenstücks zu Thomas P. Heckmann ist sowohl als Doppel 12" (limitiert ?) und auf CD auf dem allseits bekannten Int. Deejay Gigolo Records Label erschienen. Auf CD findet man auch 6!!! Tracks mehr früherer 12"ies, was auch für Vinyl-Puristen und DJs zusätzlicher Anreiz sein sollte sich auch den Silberling zuzulegen, da man somit (fast) alle bisher bereits veröffentlichtem Fixmer Tracks zuhause hat. Das Label selbst betitelte das Release als Electronic Body Music for the next Millenium. Und wirft man auch einen Blick auf seine "sehr" nitzermäßige Homepage und schaut dort ins Gästebuch, so wird man mit nostalgisch anmuteten Einträgen überrascht. Fans sehen ihn schon in einer Tradition mit so bekannten Wegbereitern wie DAF, Nitzer Ebb oder wohl den alten Front 242. Klingt natürlich sehr hochgelobt, allerdings nicht von ungefähr, ich freue mich jedenfalls wenn er so weitermacht Die rar eingesetzten Vocals auf dem Album sind alle von Terence Fixmer selbst gesungen und erinnern teilweise an Shouts zu "That total Age"-Zeiten. Der Newcomer baut seine Tracks zwar äußerst Techno und schranzlastig monoton auf, jedoch läßt er gekonnt nie Einfallslosigkeit durchklingen, viel mehr entdeckt man bei mehrmaligem hören Liebe ins Detail und ausgefeilte Soundtüftelei.

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