Stefan Smulovitz: Wenn Musik und Kunst sich auf einen Kaffee treffen... und eine ganze Sinfonie entsteht!

Stefan Smulovitz Wenn Musik und...

Wer das Wochenende etwas ruhiger angehen möchte, um die Seele baumeln zu lassen, für den haben wir hier genau das Richtige: Sanfte, kunstvoll inszenierte Töne von Stefan Smulovitz. Denn was passt besser zu einem entspannten Wochenende als ein Album, das klingt, als würde man durch ein musikalisches Gemälde spazieren? Smulovitz, der technikbegeisterte Komponist und experimentierfreudige Klangzauberer, hat sich mit der bildenden Künstlerin Nadina Tandy zusammengetan, um das Werk Bow & Brush: 12 Scores of Nadina Tandy zu erschaffen – ein Album, das euch auf eine Reise durch abstrakte Klangwelten mitnimmt, perfekt zum Runterkommen.

Das Duo traf sich ursprünglich im Jahr 2021, als sie bei einem Projekt von Vancouver New Music zufällig zusammengewürfelt wurden – die Aufgabe: Tandy malt, Smulovitz macht Musik dazu. So simpel, so genial. Denn diese anfängliche Zwangsehe entpuppte sich schnell als perfekte kreative Symbiose. Das erste Stück „The Pier“ entstand auf Basis eines einzigen gemalten Blattes. Ein bisschen abstrakter Expressionismus hier, ein Hauch Landschaft da und zack – Smulovitz lässt sein musikalisches Zauberwerk los: Streicherklänge, die wie ein sanfter Wasserfall klingen, untermalt von geheimnisvollen Gong-Schlägen. Aquatische Soundscapes? Mikrotonale Inflektionen? Smulovitz ist halt ein Mann der großen Worte (und Klänge).

Das Album bietet insgesamt eine interessante Mischung aus klassischen und elektronischen Klängen, und wie die Grafik, auf der es basiert, scheint die Musik in Farbe und Form zu fließen.Smulovitz ist übrigens kein unbeschriebenes Blatt: Schon seit den 90ern dirigiert er seine Band „Eye of Newt“ und hat mehr als 100 Live-Filmmusiken improvisiert. Und was ist mit Nadina Tandy? Sie ist die Künstlerin, die die Malerei wortwörtlich auf den Kopf stellt, sie kratzt, schabt und radiert, bis aus dem Chaos Kunst wird. Ihre Arbeiten sind irgendwo zwischen Naturgewalten und dem Surrealismus angesiedelt – und sie passen perfekt zu Smulovitz' musikalischen Experimenten.

Wer also Lust auf ein visuelles und klangliches Abenteuer hat, sollte sich „Bow & Brush“ vormerken (und dann anschauen, wenn's geht). Denn eines ist sicher: Wenn Smulovitz und Tandy ihre Kräfte vereinen, entsteht nicht nur Musik – es entsteht ein Kunstwerk!

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