Solid-State Sunlight: Zwischen Rocky Mountains und Neonlicht – „Halogen Dusk“ ist da

Solid-State Sunlight Zwischen Rocky Mountains...

In Denver, Colorado, wo die Sonne über 300 Tage im Jahr scheint und die Rocky Mountains wie riesige Verstärker über der Stadt thronen, entstehen Klänge, die so gar nichts mit dem ewigen Sonnenschein zu tun haben. Zwischen Craft-Beer-Bars, kalten Nächten in den Bergen und einer lebendigen Underground-Szene, die von Industrial bis Synthwave alles liebt, bastelt ein sogenannter 'Will N' an seinem Projekt 'Solid-State Sunlight'. Was dort in einem unscheinbaren Home-Studio entsteht, klingt eher nach dunklen Neonstraßen von Neo-Tokyo als nach High-Altitude-Hippie-Rock: elektronische Schwere, metallisches Flirren, Beats wie Herzschläge aus Chrom.

Mit der neuen Single „Halogen Dusk“ gelingt 'Solid-State Sunlight' der Spagat zwischen kaltem Maschinenbewusstsein und menschlicher Verwunderung – ein Song, der die Weite Colorados in ein digitales Nachtlicht verwandelt. Die Geschichte ist ebenso faszinierend wie eigenwillig: Ein synthetisches Wesen erwacht zum Bewusstsein und erlebt die Welt zum ersten Mal mit eigenen Sinnen. „Murmurations mesmerize“, heißt es im Text – eine Beobachtung von Vogelschwärmen, die der Protagonist jahrelang nur aus Daten kannte. Jetzt sieht er sie mit eigenen Augen und spürt, dass Schönheit nicht berechnet werden kann.

Will N. beschreibt diese Inspiration mit entwaffnender Ehrlichkeit: „Ich fühlte das oft nach endlosen Arbeitstagen – dieser Moment, wenn du kurz innehältst, ein Vogel vorbeifliegt oder Regen auf das Fenster trommelt, und du plötzlich realisierst: Das ist Leben, und du verpasst es gerade.“ Genau dieses Gefühl fängt „Halogen Dusk“ ein – bittersüß, nachdenklich und trotzdem clubtauglich. Musikalisch oszilliert das Stück zwischen Dark Electro und Cinematic Synthwave. Knarzende Bässe und flirrende Synthflächen bauen sich zu einer emotionalen Welle auf, die klingt, als würde sich ein Roboter verlieben – und kurz darauf einen Systemfehler melden.

„Halogen Dusk“ ist der zweite Vorbote der kommenden EP, die 2026 erscheinen soll. Nach dem gefeierten Debüt ExoAnthro (2024) bleibt Solid-State Sunlight seinem Konzept treu: Mensch und Maschine prallen aufeinander, mal philosophisch, mal tanzbar, immer mit Gefühl und einem ironischen Seitenblick auf unsere eigene digitale Hybris. Erhältlich auf allen Streaming-Plattformen – von Bandcamp bis Spotify – ist „Halogen Dusk“ ein Soundtrack für alle, die zwischen Bildschirmlicht und Bergsonne kurz vergessen haben, was echt ist.

Solid-State Sunlight: Zwischen Rocky Mountains und Neonlicht – „Halogen Dusk“ ist da
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