Silent Assault legen mit „No Consolation“ ein Debüt vor, welches schon für Aufsehen gesorgt hat und dies wohl auch weiterhin noch tun dürfte. 14 Tracks, die sich zwischen Electro-, Industrial- und Noise - Einflüssen bewegen und dies gekonnt abwechslungsreich. Die Sounds sind mit eingängigen Melodien gepaart, zu 90% Clubtauglich und gehen durch eine sehr eigenständige Dynamik allesamt nach vorn. Als Support zu Blutengel sah ich die Band unlängst Live und konnte mich davon überzeugen, dass das 2 Mann - Projekt es auch versteht die Songs entsprechend zu präsentieren und rüberzubringen. Jens „Jason“ Herbst (Synthesizer, Drumprogramming, Vocals) und Matthias „Maddi - Machine“ Becker (Vocals, Synthesizer, Programming) sind die Köpfe hinter Silent Assault. (Anm.: E-Mail - Interview mit der Band ist in Vorbereitung) Als Veröffentlichungsplattform fand man Fear Section, das Label von Chris Pohl (Blutengel, Terminal Choice u.a.), bei dem beispielsweise auch Trümmerwelten releasen. Persönliche Favoriten habe ich einige auf „No Consolation“, wobei „Love And Lies“, „Still Believe“, „The Fear Inside“ und „No Consolation“, der Titelsong selbst zu den für mich herausragendsten Stücken auf diesem Album gehören und dies in genannter Reihenfolge. Was auffällt, ist eine hörbare Eigenständigkeit der Songs, die sicherlich auch begründet durch die markanten Stimmen von Silent Assault untermauert und gefestigt wird. Ein Album, dass aus meiner Sicht heraus eine Spannung auf weitere Produktionen dieser Band erzeugt. 5,5 Sterne halte ich für „No Consolation“ für absolut angemessen, findet man solche durchgängig überzeugenden Alben in letzter Zeit leider eher seltener vor.