'Satøri' sind zurück, und sie haben keine Blumen mitgebracht – sondern eine pulsierende, noisige Dystopie, die am 28. Februar über Cold Spring auf uns losgelassen wird. Pillars Of Salt ist kein Album für schwache Nerven, kein Soundtrack für romantische Abendessen oder besinnliche Spaziergänge im Park. Es ist vielmehr ein schonungsloser Lärm-Monolith, eine Abrechnung mit der Dummheit der Menschheit und ein akustischer Vorschlaghammer gegen alles, was sich noch irgendwie aufrecht hält.
Seit den 80ern zermürbt Satøri mit harter Industrial-Ästhetik, Power Electronics und gnadenlosen Beats die Gehörgänge derjenigen, die sich auf der Suche nach musikalischer Katharsis nicht mit Wohlklang abspeisen lassen. Wer Satøri kennt, weiß, dass hier nichts dem Zufall überlassen wird: Pillars Of Salt bietet eine verstörende Mischung aus hämmernden Rhythmen, verzerrten Frequenzen und der unmissverständlichen Botschaft, dass unsere Zivilisation irgendwo zwischen Selbstüberschätzung und Komplettversagen feststeckt.
Das Album ist ein düsterer Trip in die Abgründe der modernen Gesellschaft, wo Kapitalismus und Kontrollverlust Hand in Hand gehen und die Menschheit nur noch ein paar fehlerhafte Zeilen Code von ihrem endgültigen Absturz entfernt ist. Oder, um es mit Satøris eigenen Worten zu sagen: „Everything should be fine. But it isn’t, is it?“ Nein, ist es nicht. Und das spiegelt sich in jedem einzelnen der 13 Tracks wider – von Humiliate Me über Razors In My Head bis zu Piggies At The Trough –, die sich anfühlen wie eine dystopische Funksendung aus einer sterbenden Zukunft.
Produziert wurde das Ganze von Andy Swan (Khost, Final, Iroha, Tactical Pagan), und mit Gastvocals von Lorenzo Abattoir ist Pillars Of Salt ein verstörendes Meisterwerk geworden. Es klingt, als hätte jemand die Festplatte unserer Existenz mit einem Vorschlaghammer bearbeitet und die Überreste durch eine industrielle Mangel gedreht. SATØRI nehmen keine Gefangenen – und das ist verdammt gut so.
Satøri – Pillars Of Salt: Die industrielle Abrissbirne für unsere kaputte Welt

Kirlian Camera träumen mit Pink Floyd – „Julia Dream“ jetzt auf Bandcamp!

Es gibt Songs, die setzen sich fest wie kosmischer Staub in den Windungen des Gehirns – Pink Floyds „Julia Dream“ gehört definitiv dazu. Und jetzt wird dieser Klassiker in eine düstere, hypnotische Traumwelt gesogen, denn Kirlian Camera haben ihre ganz eigene Version des Songs auf Bandcamp veröffentlicht! Wer auf spacigen Sound mit einer Prise Melancholie steht, sollte sich das nicht entgehen lassen.Die ursprüngliche Aufnahme entstand bereits 2001 im geheimnisvollen Uranium Studio in Italien – wo, wie man munkelt, nicht nur Synthesizer summten, sondern auch die Zeit gelegentlich stehen blieb. ...
Black Veils zünden die 'Gaslight!'-Rakete – neues Album für Herbst 2025 angekündigt

Italienische Melancholie trifft auf düsteres Tanzfieber: 'Black Veils' kehren mit ‘Gaslight!’ zurück, der ersten Single ihres kommenden Albums Gaslight, das im Herbst 2025 via Icy Cold Records erscheint. Nach vier Jahren Funkstille – oder eher vier Jahren brodelnder Wut – legen die Bologneser mit einem synth-getriebenen Post-Punk-Track los, der sich mit seinem obsessiven Refrain in den Gehörgängen festkrallt.Die Band bleibt ihrem filmischen Ansatz treu und zitiert nicht nur George Cukors Filmklassiker Gaslight, sondern auch Leonard Cohen, während sie eine vielschichtige Geschichte erzählt. Wer...