Italienische Melancholie trifft auf düsteres Tanzfieber: 'Black Veils' kehren mit ‘Gaslight!’ zurück, der ersten Single ihres kommenden Albums Gaslight, das im Herbst 2025 via Icy Cold Records erscheint. Nach vier Jahren Funkstille – oder eher vier Jahren brodelnder Wut – legen die Bologneser mit einem synth-getriebenen Post-Punk-Track los, der sich mit seinem obsessiven Refrain in den Gehörgängen festkrallt.
Die Band bleibt ihrem filmischen Ansatz treu und zitiert nicht nur George Cukors Filmklassiker Gaslight, sondern auch Leonard Cohen, während sie eine vielschichtige Geschichte erzählt. Wer manipuliert hier wen? Wer verliert sich im Nebel der Täuschung? Identitäten verschwimmen, Geschlechtergrenzen lösen sich auf – die Wahrheit bleibt im Dunkeln. Aber der Gaslighter weiß Bescheid.
Seit ihrer Gründung 2014 haben Alessandro Criscitiello, Filippo Scalzo und Mario d'Anelli bewiesen, dass Post-Punk nicht nur traurig, sondern auch wütend sein kann. Mit drei Alben und Touren durch Europa an der Seite von Drab Majesty, The Foreign Resort und Je t’aime haben sich Black Veils einen festen Platz in der düsteren Szene erspielt. Gaslight dürfte diesen Status nur weiter festigen.
Black Veils zünden die 'Gaslight!'-Rakete – neues Album für Herbst 2025 angekündigt

Satøri – Pillars Of Salt: Die industrielle Abrissbirne für unsere kaputte Welt

'Satøri' sind zurück, und sie haben keine Blumen mitgebracht – sondern eine pulsierende, noisige Dystopie, die am 28. Februar über Cold Spring auf uns losgelassen wird. Pillars Of Salt ist kein Album für schwache Nerven, kein Soundtrack für romantische Abendessen oder besinnliche Spaziergänge im Park. Es ist vielmehr ein schonungsloser Lärm-Monolith, eine Abrechnung mit der Dummheit der Menschheit und ein akustischer Vorschlaghammer gegen alles, was sich noch irgendwie aufrecht hält.Seit den 80ern zermürbt Satøri mit harter Industrial-Ästhetik, Power Electronics und gnadenlosen Beats die Gehör...
Fraupaul holen sich den Himmel zurück – und du kannst gleich mitkommen

Die Welt ist am Arsch, aber 'Fraupaul' haben keinen Bock, einfach nur dabei zuzusehen. Ihr Debütalbum 'Hol mir die Sterne zurück' ist kein gemütliches Lagerfeuer für laue Nächte, sondern ein musikalischer Molotowcocktail, der dir mitten ins Gesicht fliegt – mit viel Wut, viel Energie und der exakt richtigen Menge Selbstironie. „Ich will meinen Himmel wiederhaben!“, sagt Sängerin Lisa, und spätestens nach dem ersten Durchhören weißt du: Die Frau meint das ernst. Streichholz, der Opener, macht sofort klar, dass hier niemand Tee trinkt und wartet, bis sich die Dinge von selbst regeln. „Da reicht ...