Runners 'Revenge of the Synth' ist der Soundtrack für alle, die nachts durch die Stadt fahren, während der Regen auf die Windschutzscheibe prasselt und die Straßen im Neonlicht glänzen. Ein Album, das dich nicht überfährt, sondern dich begleitet, dich umhüllt und dich durch Raum und Zeit trägt. Keine hektischen Beats, keine aufdringlichen Vocals, sondern pure Synthesizer-Magie. Hier gibt es keine echten Instrumente – wer braucht schon Gitarren, wenn man Synths hat? Falls doch mal ein Sound nach einem realen Instrument klingt, wurde er mit gnadenloser Konsequenz elektronisch verunstaltet, bis selbst ein Klavier aussieht wie ein Raumschiff aus Blade Runner. Kein Gesang auf dem ersten Album (auf dem zweiten dann verzerrt – weil warum nicht?), keine billigen Samples aus anderen Songs, keine vorgefertigten Loops. Alles ist handgefertigt, so wie es sich für ein echtes Synthesizer-Kunstprojekt gehört. Und weil früher alles besser war, müssen die Tracks mindestens fünf Minuten lang sein – eine Hommage an die Zeiten, in denen man nicht nach 30 Sekunden den Skip-Button drückte, sondern sich einfach auf die Musik einließ.
Das Album ist mit seinen 11 Tracks und satten 68 Minuten eine elektronische Reise, die mit einem ruhigen, atmosphärischen Intro beginnt, sich dann langsam zu treibenden Club-Vibes steigert, bevor sie in einen entspannten Mittelteil übergeht, um schließlich mit pulsierenden Synth-Linien noch einmal Fahrt aufzunehmen und in einer sanften, fast schon meditativen Auflösung zu enden. Hört man es in der richtigen Reihenfolge, entfaltet es eine Art Soundtrack-Erlebnis, das sich irgendwo zwischen Drive, Tron und einem sehr stilvollen Science-Fiction-Film ansiedelt. Und dann sind da noch die Songtitel – klangvolle Namen, die hier und da an einflussreiche Tracks, legendäre Komponisten oder visionäre Autoren erinnern. Ein bisschen Namedropping für Kenner, ein bisschen Mystik für die Neugierigen. Drei davon sind bereits veröffentlicht und haben eigene Musikvideos: Church of Faith, das klingt, als hätte Jean-Michel Jarre eine Messe für Synthesizer komponiert, Night Rain, der perfekte Begleiter für jede nächtliche Autofahrt im Regen (Sonnenbrille optional), und I Am a Cloud, schwebend, träumerisch, als hätte ein Synth-Pad beschlossen, sich von allen weltlichen Dingen zu lösen.
Und weil Runner nicht einfach ein Album raushaut und dann in der Versenkung verschwindet, gibt es einen konsequenten Veröffentlichungsplan: Jeder Track bekommt sein eigenes Video. Manche aufwendiger, andere minimalistischer, aber immer passend zur Stimmung des Songs. Im Abstand von zwei bis vier Wochen werden sie nach und nach enthüllt, sodass sich das Album auch visuell entfaltet – ein echtes Synth-Erlebnis für Augen und Ohren. Die große Frage bleibt: Wo kann man das hören? Und noch viel wichtiger – wann kommt Revenge of the Synth auf Kassette?
Runner – Revenge of the Synth: Ein Soundtrack für nächtliche Synth-Abenteuer

Dunkle Zukunft? Aber bitte mit Synths, Metal und epischer Finsternis!

Wie sieht die Zukunft der Musik aus? Nun, wenn es nach 'Dunkle Zukunft' geht, dann klingt sie nach einer elektrisierten Endzeit-Party irgendwo zwischen dystopischem Science-Fiction-Soundtrack, bösartigem Synth-Wave und einer Metal-Gitarrenwand, die selbst Terminatoren in die Knie zwingt. Klingt nach Chaos? Ist es auch. Klingt nach Zukunft? Absolut!Seit dem 14. Februar schicken 'Dunkle Zukunft' mit ihrer ersten Single Dunkle Welt einen ersten musikalischen Überlebensleitfaden für das, was da kommen mag. Das Ganze nennt sich „die Musik der Zukunft“ – und wenn das stimmt, dann sind wir entweder a...
Psyclon Nine lassen den Teufel tanzen – Neue Single Devil’s Work

Pünktlich zum Wochenende liefert 'Psyclon Nine' die perfekte Soundkulisse für alle, die lieber schwarze Rosen als rote verschenken. Devil’s Work, die zweite Single aus dem kommenden Album 'And Then Oblivion', erschien am 14. Februar 2025 via Metropolis Records – und es wäre keine Überraschung, wenn Amor beim Hören spontan seinen Bogen in Brand steckt. Wer I Choose Violence mochte, wird sich auch diesmal auf eine düstere Tour de Force gefasst machen müssen.Mastermind Nero Bellum bleibt seiner musikalischen Zerstörungswut treu: Industrial Rock, Metal, Deathcore, Ambient und Trap vermischen sich ...