„Rapture“ ist da: Post-Punk trifft Prophetenwahn – Whispers In The Shadow liefern ab

Rapture ist da Post-Punk trifft...

Wer dieser Tage den Blick nach innen richtet, statt auf irgendwelche Spielstände oder politische Dauerschleifen zu starren, wird belohnt werden: 'Whispers In The Shadow' liefern nämlich mit Rapture ein musikalisches Gewitter, das sich nicht für Smalltalk interessiert. Am 13. Juni 2025 veröffentlicht (also letzten Freitag), entfaltet das zwölfte Studioalbum der österreichischen Dunkelvisionäre seine Wirkung nun auch auf Vinyl, Digi-CD mit Booklet und sämtlichen Streamingdiensten – bereit, unsere vernebelten Seelen zu entlüften.

Aber Achtung! Rapture ist kein billiger Angriff auf Religion – sondern eine vielschichtige Meditation über das, was zwischen Glauben und Größenwahn liegt. Ashley Dayour und seine Mitstreiter bauen hier nicht einfach Songs, sie errichten Klangkathedralen aus dröhnenden Drums, sägenden Gitarren und Melodien, die sich langsam aus der Dunkelheit erheben, nur um uns wieder in ihr zu versenken. Es geht um Selbsttäuschung, Machtfantasien und spirituelle Abgründe – doch nie mit erhobenem Zeigefinger. Sondern mit Stil. Und Haltung. Das Video zur Vorab-Single Illusions of Grandeur verbeugt sich elegant vor dem archetypischen Mad King – ein Mensch, gefangen im goldenen Käfig seiner Selbstüberschätzung. Tragisch. Furchteinflößend. Tanzbar. Wer lieber die ganz großen Themen mag, darf sich auf Origin Story freuen: zwölf Minuten Isolation, Versuchung, Bibelbilder und Gänsehaut. Zealots hingegen feuert scharf gegen blinden Fanatismus und falsche Propheten, während Endure uns mit wummerndem Beat und Gitarrenhimmel zeigt, wie man sich trotz innerem Zerfall auf den Beinen hält.

Produziert von Dayour und Martin Gutmann, gemischt in Wien und Berndorf, gemastert in Berlin – Rapture ist nicht nur ein Album, es ist ein Erlebnis. Und das Artwork von Billy Phobia? Der perfekte visuelle Spiegel dieses audiophilen Fiebers. Also: Wer gerade meint, die Welt sei zu laut, zu verrückt oder zu banal – Whispers In The Shadow bieten Zuflucht. Oder zumindest einen stilvollen Soundtrack zur Apokalypse.

„Rapture“ ist da: Post-Punk trifft Prophetenwahn – Whispers In The Shadow liefern ab
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