P.U.M.A.: Wenn Chaos, Klang und Kunst eine düstere Affäre eingehen

P.U.M.A. Wenn Chaos, Klang und...

Italien hat nicht nur Pasta, Vespas und Vino zu bieten, sondern auch musikalische Abenteuer für die ganz Mutigen. P.U.M.A., das Experimental-Noise-Projekt von Luca Valisi und Monica Calanni Rindina erschien am 10. Januar 2025 mit seinem neuesten Werk – ein Release, das jetzt noch wie ein Echo in den Ohren nachhallt. Warum? Weil es klingt, als hätte jemand Lustmords minimalistischen Wahnsinn in eine dunkle Gasse gezerrt und dort mit einer Portion Einstürzende Neubauten und einem Hauch von Angelo Badalamenti verschmolzen. Klingt gefährlich? Ist es irgendwie auch. Aber auf die beste Art!

Luca Valisi, bekannt als Bassist und Gitarrist der Bands Mechanics For Dreamers, L’Océan und Ludmila, hat schon mehr als 300 Konzerte quer durch Europa gespielt – ein Mann mit reichlich Bühnenerfahrung. An seiner Seite wirkt Monica Calanni Rindina, die als „Mamolifestyle“ nicht nur Designerin und Autorin, sondern auch Event-Künstlerin ist. Gemeinsam haben sie mit P.U.M.A. eine Klangwelt geschaffen, die so düster und verstörend ist, dass man sie eigentlich nur mit einer Taschenlampe und einem stabilen Nervenkostüm betreten sollte.

Veröffentlicht bei Labels wie Reverse Alignment, Musique Moleculaire und Spheredelic, liefert dieses Projekt genau das, was man bei diesen Namen erwartet: kompromisslosen Lärm, atmosphärische Dichte und eine gewisse Prise Chaos, die fast schon therapeutisch wirken kann. Die Musik von P.U.M.A. ist keine leicht verdauliche Kost, sondern ein 7-Gänge-Menü aus verzerrtem Noise, atmosphärischer Dunkelheit und Sounds, die irgendwo zwischen „kreativ“ und „Was zum Teufel war das?“ schweben. Die Tracks tragen Namen, die genauso mystisch wie vielversprechend sind: Dark Places eröffnet das Album mit einer düsteren Einladung in die Klanglandschaft, gefolgt von In The Moon, das fast schon als Soundtrack für einen Albtraum durchgeht. Mysterious macht seinem Namen alle Ehre und klingt wie der musikalische Nachhall eines verlassenen Industriegeländes, während Red Magenta und Ocean 2… wie düstere Klanggemälde wirken, die einen nur ungern wieder loslassen.

Ob das Ganze ein Meisterwerk, eine mutige Provokation oder einfach nur purer Wahnsinn ist, liegt im Ohr des Zuhörers. Sicher ist jedoch eines: P.U.M.A. bietet ein Erlebnis, das sich so weit weg von Mainstream-Musik bewegt, wie es nur geht – und das in einer Qualität, die auch den härtesten Noise-Fans Respekt abnötigt. Also, schnapp dir deine Kopfhörer, dreh das Licht aus und stell dich der Herausforderung.

P.U.M.A.: Wenn Chaos, Klang und Kunst eine düstere Affäre eingehen
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