46 Jahre nach ihrer Gründung lassen 'The Room' aus Liverpool mit Nemesis erneut dunkle Schatten durch die Wälder schleichen. Die zweite Single aus ihrem aktuellen Album The Telling ist nicht nur musikalisch ein Erlebnis für Fans von 80s-Post-Punk und düsteren Legenden, sondern auch visuell – dank eines von Mark Jordan produzierten Videos, das zwischen mystischer Folklore und alptraumhaften Szenerien pendelt.
Nachdem sich The Room 1979 in der Blütezeit des britischen Post-Punk formierten und in den 80ern vier John-Peel-Sessions einspielten, trennte sich die Band 1985. Doch 2023 kehrten sie mit Restless Fate nach 38 Jahren zurück – und nun liefern sie mit The Telling ein Konzeptalbum, das einer düsteren, folkloristischen Erzählung gleicht.
Im Mittelpunkt von Nemesis steht Rusalka, eine gequälte Gestaltwandlerin, die in menschlicher Form gefangen ist und Rache an den Mördern ihres Geliebten nimmt. Unheilvolle Träume und rätselhafte Todesfälle quälen das Dorf, bis es schließlich den Priester dem Fluss opfert. Eine Geschichte voller Rache, Mythen und düsterer Schönheit, die sich durch das gesamte Album zieht, das sich wie ein akustischer Horrorfilm entfaltet.
Frontmann Dave Jackson ließ sich für das Album von alten Sagen und einer Reise ins Schwarzwald-Kuckucksuhrmuseum inspirieren – eine Kombination, die die düstere Atmosphäre von The Telling perfekt einfängt. Aufgenommen wurde das Album in den Ark Studios in Liverpool, co-produziert von Jackson und Steve Powell (Echo & The Bunnymen).
Für Fans von Echo & The Bunnymen, The Fall oder David J ist Nemesis ein düster-melancholischer Genuss. Der Song erscheint am 19. Februar digital, während The Telling bereits auf CD und Vinyl erhältlich ist – ein Muss für alle, die Geschichten lieben, die in dunklen Wäldern geflüstert werden.
Post-Punk trifft Folk-Horror: The Room kehren mit Nemesis zurück!

Thorofon & Imminent lassen es krachen: „Fear No More“ als limitierte 7’’ EP

Wenn Thorofon und Imminent gemeinsame Sache machen, bedeutet das: elektronische Klangwelten mit maximaler Intensität, experimentelle Härte und eine durchdringende Atmosphäre aus Dystopie und Wahnsinn. Ihre neue Split-EP Fear No More, die am 20. Februar 2025 über Ant-Zen erscheint, ist nicht nur ein Manifest für kompromisslose Industrial-Ästhetik, sondern auch eine bizarre Begegnung zwischen Shakespeare und Boney M. Klingt absurd? Warten wir ab, bis die Maschinen angeworfen werden.Die limitierte 7’’-Vinyl-Edition – auf nur 150 Exemplare reduziert – kommt in einer kunstvollen Aufmachung mit sech...
Jonathan Hultén - Eyes of the living night

Kinders, wie die Zeit vergeht. Das Leben rauscht an mir mit all seinen Forderungen und Aufgaben vorbei und ich blicke seit Wochen sehnsüchtig auf einige Alben, die ich hören durfte, aber einfach nicht dazu kam, ihnen ein paar Zeilen zu gönnen. Schluss damit, ich setze mich mal hin und ignoriere die Welt für eines der schönsten Hobbies in diesen düsteren Zeiten: Musik. Vor allem einen Monat vor Mä/erz.