Du dachtest, du wärst schon mal im All gewesen? Nichts da! 'Novocibirsk' bringt dich mit ihrem neuen Video zu "Creatures from Outer Space" auf völlig neue Umlaufbahnen. Ihr aktuelles Album The Vasarely Project ist nämlich keine gewöhnliche Platte, sondern eine galaktische Reise zurück in die Zukunft – oder besser gesagt: zu den Wurzeln des analogen Synthesizer-Wahnsinns! Klangarchitekt Hervé Isar hat hier etwas gebastelt, das mit langsamen Beats und kosmischen Bleeps die Sterne zum Funkeln bringt.
Klingt aufregend? Absolut! Das Witzige ist: Vor fünf Jahren haben wir schon einmal über dieses mysteriöse Projekt berichtet. Damals hatten wir aber kaum was rausbekommen – 'Novocibirsk' war wie ein gut gehütetes Geheimnis aus einer fernen Galaxie. Doch heute, Jahre später, sind wir ein bisschen schlauer (und ehrlich gesagt auch ganz schön beeindruckt!). Das, was früher wie ein Science-Fiction-Märchen klang, steht nun tatsächlich zum Abheben bereit.
Dieser Schatz schlummerte seit den späten 80ern und frühen 90ern auf Kassette – ja, richtig gehört, die gute alte Kassette – und ist jetzt wiederentdeckt und liebevoll restauriert. Ein bisschen wie eine Sound-Wundertüte aus einer anderen Dimension, nur eben auf CD, LP und digital. Was 'Novocibirsk' damals gebaut hat, ist purer Synthie-Goldstaub für alle Analog-Fans, die von digitalen Plastikklängen genug haben.
Das Beste? Hervé Isar hat das Ganze damals im Stil des berühmten Malers Vasarely gebaut. Die Farbcodes des Malers wurden in elektrische Spannungen übersetzt, die dann drei verrückte analoge Sequencer angesteuert haben – ohne Plan, einfach laufen lassen. Und siehe da: Statt wildem Ton-Gewusel hat das Ganze eine harmonische Sinfonie ergeben! Ein Sound-Wunder! Das erste Mal 1993 vor staunendem Publikum in der Fondation Vasarely in Aix-en-Provence aufgeführt und auf Tape gebannt, kannst du das Spektakel jetzt in all seiner Pracht erleben.
Also, anschnallen und abheben – denn bei 'Novocibirsk' wird nicht nur Musik gemacht, hier wird das Universum vertont!