Alles andere als ein Picknick im Park: 'Nekrologie Sinistrae', das neue Ritualwerk von 'Shibalba', erscheint am 30. April 2025 – und das klingt genau so düster und geheimnisvoll, wie der Titel vermuten lässt. Nein, hier gibt es kein fluffiges Ambient-Geklimper für den Yogakurs nebenan, sondern eine transzendente Klangreise durch neunterhöllische Trancezustände, metaphysische Spiegelkabinette und rituelle Schattenwelten. Willkommen im audiomagischen Kabinett der griechischen Meister der Ritual Ambient-Kunst.
Shibalba sind seit Jahren der dunkle Leuchtturm für alle, denen klassische Ambientplatten zu wenig okkult, zu wenig mystisch und viel zu greifbar sind. Mit Nekrologie Sinistrae liefern sie nun ihr bislang eindringlichstes Opus ab – eine neun Kapitel umfassende Zeremonie, die sich fast 50 Minuten lang wie eine endlose Spirale in den innersten Tempel des Selbst windet. Jeder der neun Tracks trägt den Namen Sinistra Praxis, durchnummeriert von I bis IX, und ist damit nicht nur Teil eines Albums, sondern eines größeren, rituellen Gesamtwerks.
Veröffentlicht wird das Ganze in streng limitierter Auflage von 300 Exemplaren über Cyclic Law Records in Zusammenarbeit mit Zazen Sounds – zwei Labelgrößen, die in okkulten Ambientkreisen schon länger als Garanten für tiefschwarze Qualität gelten. Die physische Edition kommt im 6-Panel-Digisleeve mit matter Laminierung – passend zur klanglichen Schwere und der gelebten Ästhetik zwischen Ma’at, Therion und der mystischen Vereinigung von Leben und Tod. Wer sich also auf eine Reise durch sakrale Schattenwelten einlassen möchte, auf einen Soundtrack zur Überwindung des Ichs und zum Tanz mit dem eigenen Thanatos, der wird mit Nekrologie Sinistrae seinen inneren Altar entzünden. Es ist kein einfaches Hörerlebnis. Aber ein verdammt faszinierendes.
Neues Ritualwerk von Shibalba: Nekrologie Sinistrae kündigt metaphysische Klangreise an

Nachruf: Abschied von André Wylar – Mensch, Musiker, Macher

Die Musikwelt verliert ein bekanntes Gesicht, viele Menschen verlieren einen Freund, eine Familie verliert ihren geliebten Vater und Ehemann: André Wylar ist in der Nacht von uns gegangen. Seine Tochter – liebevoll „das Äffchen“ – teilte die traurige Nachricht auf Facebook: „Meine Mama und ich haben ihn begleitet und können euch bestätigen, dass er friedlich eingeschlafen ist. Er wird uns allen fehlen, gleichzeitig wird er aber auch immer bei uns sein.“André war lange ein Teil der Band Beyond Obsession und hat dort sichtbare Spuren hinterlassen, die bleiben. Welche Rolle er dabei genau gespiel...
Gvllow - House of the dead

Auch im Haus der Toten ist Batcave noch lange nicht tot, dass jedenfalls könnte der geneigte Zuhörer beim Erleben des neusten Werks aus dem Hause Gvllow zumindest denken. Doch der Kalifornier belehrt uns auf seinem Album “House of the dead” eines Besseren. Schon der Opener “Float away” sorgt nicht nur bei Fledermäusen für rhythmisches Zucken, sondern geht schnell ins Bein und sorgt für düstere Tanzstimmung. Dabei klingen die 14 Tracks auf dem Longplayer alles andere als verstaubt, denn der Musiker weiß gekonnt, klassische 80er Jahre Wave-Sounds mit energetischem Southern-California Rock zu ver...