Gvllow - House of the dead

Gvllow - House of the...

Auch im Haus der Toten ist Batcave noch lange nicht tot, dass jedenfalls könnte der geneigte Zuhörer beim Erleben des neusten Werks aus dem Hause Gvllow zumindest denken. Doch der Kalifornier belehrt uns auf seinem Album “House of the dead” eines Besseren. Schon der Opener “Float away” sorgt nicht nur bei Fledermäusen für rhythmisches Zucken, sondern geht schnell ins Bein und sorgt für düstere Tanzstimmung. Dabei klingen die 14 Tracks auf dem Longplayer alles andere als verstaubt, denn der Musiker weiß gekonnt, klassische 80er Jahre Wave-Sounds mit energetischem Southern-California Rock zu vermischen und somit eine ganz eigene Klangkulisse zu erschaffen. Sphärische Sounds umgarnen den Bass und lassen den Gesang darüber schweben. Gvllow zeigt sein musikalisches Können mit klassischen Clubsounds, die an die guten alten Batcave-Zeiten erinnern. Der Sänger transportiert die schöne Traurigkeit auf schwungvolle und doch positive Weise.

Gvllow ist in seiner amerikanischen Heimat schon lange kein Unbekannter mehr, denn der vielseitige Musiker, der seine Karriere im Punk begann, hat bislang die US Musikszene auf verschiedene Art aufgemischt. Vom Punk ging es über zur Rapmusik, danach war der ganzkörper tätowierte Künstler landesweit als DJ unterwegs, eher er sich den Wave Sounds der 80er Jahre widmete. Nach seinem Auftritt beim Cruel World Festival 2023 im Rosebowl im amerikanischen Pasadena sorgte für mehr Aufmerksamkeit und neue Fans. Mit seinem dritten Album “House of the dead” wird er neue und alte Fans vollauf begeistern, denn mit Songs wie Mica - dark star bringt er die kalifornische Leichtigkeit mit klassischem Batcave zusammen und sorgt so in den Clubs und bei Festivals für volle Tanzflächen.

Wandlungsfähig ist Gvllow, der auf seinen ersten beiden Album mit Stars wie Lil Peep und Travis Barker musizierte. Vom Rap ging es weiter in eine völlig neue musikalische Richtung, denn “House of the dead” klingt viel mehr nach Bauhaus oder The Cure, als die bisherigen Gaststars des Kaliforniers. Die musikalische Zeitreise mit Gvllow und seinem "House of the Dead" sorgt für schöne 80er Jahre Vibes und lässiges California Feeling. Wer also mal wieder gepflegt in seinem dunkel gestrichenen Partykeller oder aber am Strand schwofen möchte, der ist mit diesem Longplayer gut bedient.

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