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Melotron - Kein Problem
Pünktlich wie die Maurer werden Melotron auch dieses Jahr einen Longplayer veröffentlichen, im Oktober ist es soweit. Vorab wurde die Single Kein Problem veröffentlicht, die hier besprochen wird. Insgesamt 4 Tracks befinden sich darauf, zwei Versionen des Titeltracks und zwei weitere. Geboten wird quasi altbekanntes. Guter Stoff in gewohnter Melotron Manier. Ich kann den Liedern nichts fehlendes absprechen, es ist alles dabei, nur nicht viel neues. Die Texte strotzen vor Metaphern und Zweideutigkeiten. Sprachlich gewohnt anspruchsvoll und ausgefeilt, und auch musikalisch gelungen. „Kein Problem“, so der erste Titel fasst in Worte, was sich so mancher Einwohner Deutschlands in letzter Zeit fragen musste. Was passiert in diesem Land und wie manipuliert werde ich durch die Medien? Wir ärgern uns im stillen, das man nichts ändern könne. Ich bin froh, das es noch Bands wie Melotron gibt die dies aufgreifen und in musikalischer Form sarkastisch präsentieren. Und es ist auch ungleich schöner einem passenden Lied zu lauschen als dem drögen Nachrichtensprecher und den ewig gleichen Meldungen. Der Problemzonen-mix von „Kein Problem“ geht etwas härter und treibender zur Sache, aber auch der Single Mix ist nicht gerade langweilig. Der Song hört sich in diesem Mix einfach voller bzw. flächiger an, tanzbarer und mit mehr Dynamik. Übrigens, habt ihr mal bemerkt, wie kreativ Melotron bei der Benamung ihrer Mixe sind?Mit „wir warten“ hören wir ein langsameres Stück, Echo- und Halleffekte und lang gezogene Soundpassagen lassen es ruhiger angehen. Vielleicht muss auf jeder Maxi ein Kontra-Titel enthalten sein, hier wirkt er im schnelleren Umfeld der übrigen Lieder als Ruhepol. „Manchmal“ das Schlusslicht der CD, ist wieder eine Ballade, eine Ode an die Liebe und zielt auf die Gefühle des Zuhörers. Ein wunderschönes Lied dem man sein geneigtes Ohr mal leihen sollte. Und mit der Textzeile „Manchmal wünsch ich mir ein bischen mehr von Dir“ kann sich jeder, der schonmal auf Wolke 7 zuhause war identifizieren. Natürlich hat auch hier Melotron mit verspieltem Synthiesound die passende Untermalung abgeliefert Man merkt der Band mittlerweile die Professionalität an, in einem Studio können eben ganz andere Sounds gebastelt werden als mit bescheidenem Equipment. Alle 4 Tracks sind gelungen komponiert, allein die Innovation fehlt ein wenig.
Ambre - Le Mensonge
Olivier Moreau (Imminent), John Sellekaers (Xingu Hill, Dead Hollywood Stars) und C-drík Fermont (C-
Testube - Corporation
Achtung! Der Künstler, dessen neueste Veröffentlichung im Folgenden vorgestellt werden soll, hat wed