Ach komm schon, lass dich mal richtig fett erschüttern! Mit 'Where The Silence Speaks' bringen Pale ein Album raus, das dir die Ohren durchpustet – und zwar so, dass selbst deine Oma das nächste Mal zweimal nachdenkt, bevor sie wieder in deiner Wohnung nach dem Rechten sieht. Sechs Tracks, 38 Minuten Lärm, Düsternis und dystopische Abgründe warten auf dich, die dir ganz sicher nichts anderes übrig lassen, als freiwillig ins Dunkel zu taumeln.
Hier reden wir aber nicht über irgendeinen Lärm. Håkan Paulsson, Emma Ekered, Christina Blom und Joakim Engström sind wahre Meister ihres Fachs – und haben mit ihrer Kultband Sanctum schon längst den nördlichen Industrial-Olymp erklommen. Doch mit Where The Silence Speaks zeigen sie, dass es immer noch einen Zahn schärfer geht. Während andere Bands mal hier und da einen düsteren Synth einstreuen, rollen Pale eine Breitseite an Power Electronics und Noise Industrial auf dich zu, mit einem Schwall von Geräuschen, die deine Synapsen herausfordern und dein Trommelfell liebevoll aufwecken.
Mit dem Release befördern dich Pale auf direktem Weg ins Herz der Finsternis. Die Themen? Ein fröhlicher Mix aus Tod, Leid und Dystopie, garniert mit einer Prise hypnotischer Finsternis, die dich so unwiderstehlich runterzieht, dass du schon nach dem ersten Track „Break of Dawn“ merkst: Hier gibt’s kein Zurück mehr! Die Live-Shows von Pale sind ja ohnehin legendär – ein bisschen so, als hätte man einen Sound-Vulkan mitten im Club platziert. Aggressive Rhythmen, die wie eine Dampfwalze durch den Raum fahren, dazu ein Wall of Sound, der dir die Frisur neu frisiert, und eine Bühnenpräsenz, die einfach nur als „lebendig-düsteres Erlebnis“ beschrieben werden kann. Da steht Pale und feuert hymnische Noise-Donnerwetter in den Raum, dass selbst die Wände vibrieren.
Also, tief einatmen und die Möbel beiseite schieben – ab dem 7. November 2024 erwartet dich mit Where The Silence Speaks eine Lärmtherapie der Extraklasse! Mir bleibt nur zu sagen: Alter Schwede!
Lärm, der sogar das Schweigen erschreckt: Pale mit Where The Silence Speaks

Nuda - Stranger

Nuda, die unverkennbare Darkwave/Industrial-Meisterin aus Seattle, bleibt auch mit ihrem neuesten Werk Stranger nicht unentdeckt. Seit ihrem Debüt 2019 hat sie sich fest in der Szene verankert und sich mit ihren Soundlandschaften einen Namen gemacht. Ihre Musik ist nichts für schwache Nerven – düstere, instrumentale Klanglandschaften, die mit ihrem "femininen Touch" in der doch oft recht maskulin geprägten Industrial-Welt aufhorchen lassen. Ein zarter Hauch zwischen harten Beats und kalten Synthie-Wellen? Genau, das kann nur Nuda! Hier wird die Apokalypse mit Stil eingeläutet.Schon der erste T...
„Dresscode“ lässt die Melancholie tanzen und dich deine Ängste vergessen!

Lust auf eine kleine musikalische Reise ins Herz der Nacht? „Dresscode“ hat da nämlich etwas für dich: 'Get Rid Of Fears' ist draußen! Und wenn wir sagen, es geht um Ängste, meinen wir nicht die Angst, im falschen Club zu stehen. Es geht um die ganz tiefen Dinger – Missverständnisse, Verlustängste, das Gefühl, dass vielleicht keiner einen versteht. Ja, die Belgier David Brichard (mit einer Stimme, die dich direkt in die 90er-Jahre zurückbeamt) und Fred Hyat (der seine Gitarre gerne in ein Synthie-Wunderland verwandelt), bringen all das rüber. Ach, und Schlagzeuger Florian Gilot sorgt dafür, da...