"Knud Viktor" war so etwas wie eine Legende! Ein "Klangmaler", der sich auf die Geräusche seiner Umgebung spezialisierte und schließlich sein Haus in ein sehr sehr großes Mischpult verwandelte. Das Haus war auch versehen mit einer Vielzahl von selbst gebauten Mikrofonen und Kabeln die in die umgebende Landschaft integriert wurden und die Geräusche von dort aufnahmen.
Und so vertonte der 1924 in Dänemark geborene und 2013 verstorbene Künstler äußerst außergewöhnliche "Künstler", wie beispielsweise schnarchende Hasen in ihrem Bau oder die "rhythmischen Lieder" der Zikaden und Termiten die durch einen alten Schrank nagten.
Vor einigen Tagen erfolgte die Veröffentlichung des Werks "Les Éphémères" über das "Institut for Dansk Lydarkæologi". Nach seinem Tod wurde in seinem Nachlass ein fertiges Masterband und sogar ein komplettes Coverlayout für "Les Éphémères" gefunden. Das phänomenale Werk wurde ursprünglich 1977 vom französischen Radiosender "France Musique" in Auftrag gegeben. Die zwanzig kurzen "Klangbilder" sollten als Einspieler zwischen den Radioprogrammen ausgestrahlt werden. Ob es dazu gekommen ist weiß heute leider niemand mehr!
Das Album wird nun erstmals, 40 Jahre nach seiner Erschaffung, veröffentlicht. Das Release wird als Vinyl sowie in digitaler Form erhältlich sein. Die LP wird von einem 24-seitigen Booklet begleitet, das mit den Fotos von Knud Viktor sowie einem ausführlichen Essay illustriert ist.
Knud Viktor: Von Insekten, Tieren und Pflanzen

The Golden Filter: Dislocation EP

Die Electro-Combo "The Golden Filter", bestehend aus "Penelope Trappes" und "Stephen Hindman", schieben die nächste Veröffentlichung "Dislocation" an die Startposition. Bereits durch den eingängigen Track 'Solid Gold' aus dem Jahr 2009 konnte das inzwischen in London ansässige amerikanisch-australische Electro-Duo viel Aufmerksamkeit für sich gewinnen. Nun ist seit dem 18. Januar auch die Dislocation EP digital erhältlich. The Golden Filter klingen ein wenig nach Italo Disco verbunden mit aktuellem Minimal-Electro und angereichert durch den Synth-Pop der 80er-Jahre. Und so bescheren die fünf ...
"Twin Temple" - die satanische Doo-Wop-Band aus Los Angeles

Lee Dorrian, der Chef des Labels "Rise-Above-Records", hatte schon immer ein Händchen für ganz besonders famose Acts und bereits so manche Perle entdeckt. Und er weiß, dass der Teufel einfach die schönsten Lieder hat. Angefangen von Teufelsblueser Robert Johnson bis zum norwegischen Black Metal: Satan hat in der Musik schon immer imposante Spuren hinterlassen. Am raffiniertesten ist der Leibhaftige, wenn er gänzlich unschuldig klingt, Dich nicht mit der phonstarken Axt attackiert, sondern Dich einlullt und umschmeichelt. Und das tut er bei dieser Gruppe mehr denn je. Vorhang auf für "Twin Tem...