Ultraharter, gnadenloser Rhythm n Noise und verzehrter „groovy“ Industrial: das ist Steffen Lehmann's Greyhound. Brauchen wird das? Es ist Winterzeit, das Unvermeidlich rückt bedrohlich immer näher. Der brave Christenmensch quält zunehmend seine Umwelt mit Weihnachtsterror. Adventslieder und Barmherzigkeit. Immer mehr Kaufhallen, Konsumpaläste, Radiostation und Fernsehgeräte reihen sich ein und erbrechen akustische Gülle aus ihrem Lautsprechen in unsere Gehörgänge. Immer schön brav lächeln und weiter Sinnloses in die Tüten stopfen. Bis zum bitteren Ende. Bis die Kassen leer sind. Bis jede Sinneswahrnehmung durch verlogene Spendendosen, Zipfelmützen, sülzende TV Moderatoren, Brot für die Welt Gefühlsmuttis und Wohltätigkeitsgalas stranguliert ist. Halt! Da ist noch Gallien! Es gibt noch Zaubertrank, es ist noch nicht zu spät sich zu wehren. Wir können zurückschlagen! Gnadenlos. Unbarmherzig. Gefangene werden nicht gemacht. Das frohlockenden Weihnachtsvolk an den Weihnachtsbaum fesseln und den Greyhound aus den Boxen jagen. Volle Lautstärke. Volles Rohr. Groooooovy! Was? Das ist gemein? Nö. Gedudel und Verlogenheit sind gemein. This one rocks! Prost!