Goethes Erben melden sich eindrucksvoll zurück – und zwar nicht mit einem neuen Song, sondern mit einem alten, der leider aktueller ist denn je: 'Zeit zu gehen'! Doch warum wird der Titel gerade jetzt so nachdrücklich gepusht? Die Band gibt auf Facebook deutliche Hinweise und spart dabei weder an Kritik noch an Nachdenklichkeit: "Wenn Milliardäre meinen, sie müssen die Welt nach ihren Vorstellungen formen und manipulieren, muss man wohl zumindest versuchen, diesen Ungeistern Reichweite zu rauben." Und dann auch noch ein weiteres Statement welches zum Nachdenken zwingt: "Nachdem Mr. Zuckerberg ein Trumpjünger geworden ist, heißt es wohl bald Abschied nehmen? Auf der Suche nach Alternativen…"
Hintergrund dieses Statements ist offenbar eine zunehmende Frustration über die Entwicklungen bei Meta / Facebook. Das Netzwerk, einst als digitale Brücke zwischen Menschen gefeiert, hat sich für viele zu einer Bühne für Manipulation und Machtspiele entwickelt – und das alles unter dem Mantel der vermeintlichen Meinungsfreiheit. Wer Goethes Erben kennt, weiß, dass sie nie nur stumm zuschauen, wenn gesellschaftliche Missstände ihren Weg in den Alltag finden. Stattdessen wird der Soundtrack zum Widerstand geliefert. Zeit zu gehen – das klingt nicht nach einem leichten Abschied, sondern nach einem bewussten Bruch mit einem System, das für viele längst seine Unschuld verloren hat.
Aber wohin soll man gehen? Und wie viele würden tatsächlich folgen? Eine Welt ohne Facebook und Instagram mag für manche utopisch klingen, doch die Frage bleibt: Ist es nicht Zeit, Alternativen zu suchen, wenn die Plattformen, die uns vernetzen sollten, zunehmend dem Profit weniger dienen? Goethes Erben spielen dabei vielleicht nicht nur die kritischen Chronisten, sondern fordern ihre Fans unter Umständen auch offen dazu auf, über den Tellerrand zu schauen. Vielleicht ist das die wahre Botschaft von Zeit zu gehen: ein Weckruf, sich bewusst zu machen, wie sehr wir uns in Abhängigkeiten begeben haben – und wie wenig wir oft hinterfragen, was dahintersteckt.
Natürlich kann man sich fragen, ob das nicht alles ein wenig dramatisch ist. Aber seien wir ehrlich: Wenn eine Band wie Goethes Erben den Mund aufmacht, dann ist das nie ohne Grund. Und ja, vielleicht klingt ein Abschied von Meta für den einen oder anderen wie der Versuch, die Komfortzone zu verlassen, um dann doch wieder zurückzukehren, weil alle Freunde noch dort sind. Aber irgendjemand muss ja den Anfang machen, oder? Schließlich war es auch mal eine kleine Gruppe von Menschen, die die Guillotine erfunden hat – und wer weiß, vielleicht ist der digitale Widerstand der Guillotine unserer Zeit gar nicht so unähnlich.
In jedem Fall liefern Goethes Erben nicht nur Stoff zum Nachdenken, sondern auch einen Song, der heute vielleicht mehr Bedeutung hat als zu seiner ursprünglichen Veröffentlichung. Ein Abschied, der zum Aufbruch wird – oder, um es mit den Worten der Band zu sagen: "Man muss es zumindest versuchen." Chapeau!
Goethes Erben gegen Zuckerberg: Zeit zu gehen als Soundtrack zum digitalen Widerstand!

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