Bitte stellen Sie Ihre Sitze aufrecht, bringen Sie die Tabletts in Position und halten Sie Ihre Handys auf Augenhöhe – nicht etwa fürs Selfie, sondern damit niemand hinter euch geblendet wird. So predigte es Ronan Harris höchstpersönlich auf der aktuellen Tour, und man hätte schwören können, er meint es ernst. Aber keine Sorge, auch wer die neue VNV Nation-Single Station 21 mit Sonnenbrille im Club hört, wird erleuchtet.
Am 17. April ist es soweit: Station 21 verlässt endlich den Orbit der Live-Premieren und dockt als Studiofassung auf sämtlichen Streaming-Decks an. Der Song wurde bereits auf der laufenden Tour abgefeiert – und zwar nicht nur von Leuten in der ersten Reihe mit ausgestrecktem Handyarm, sondern auch von denen, die sich einfach der Klanggewalt hingegeben haben. Wer je wissen wollte, wie es klingt, wenn Blade Runner in der Tiefgarage eine Rave-Party schmeißt – hier ist die Antwort.
Musikalisch bleibt alles im besten Sinne typisch VNV: hymnisch, elektronisch, emotional aufgeladen und garantiert ohne Toleranz für schlechte Laune. Station 21 ist kein Ort, es ist ein Zustand. Und zwar einer zwischen Melancholie und Euphorie, zwischen Maschinenfunkeln und Menschengefühl.
Das passende Cover-Artwork liefert eine Sci-Fi-Schaltzentrale mit 80er-Vibe und Mikrofondramatik – irgendwo zwischen Raumschiffbrücke und Regierungskeller. Wer da nicht sofort auf „Record“ drückt, hat wahrscheinlich vergessen, sein Display auf Augenhöhe zu halten. Und noch ein Reminder für alle: Am 9. Mai 2025 kommt dann das neue Album Construct. Wenn Station 21 der Funkspruch ist, dann ist Construct das Mutterschiff. Und wir freuen uns auf den Landeanflug!