Flying Circus - The Eternal Moment

Flying Circus - The Eternal...

Was käme wohl raus, wenn man den Sound von Genesis der frühen 70er Jahren mit den unverwechselbaren Songs von Opeth mischt und das Ganze mit Iron Maiden garniert? Klanggewaltig kommt da eine ganz eigene und individuelle Kreation hervor, die an die zuvor genannten Rockgrößen erinnert, geschaffen jedoch im Rheinland. Flying Circus aus dem eher ruhigen Grevenbroich lassen mit ihrem neuen Album “The eternal Moment” das Herz eines jeden Prog-Rock Fans höher schlagen. Ich persönlich liebe Musik, die alt klingt, aber nicht per se alt sein muss, denn natürlich genieße ich es, immer wieder neue Sounds zu entdecken. Da ist das am 7.11.2025 erscheinende Album von Flying Circus genau das Richtige für meine Ohren. 

Schon der Opener “A talk with the dead” ist ein klassischer Prog-Rock Knaller, der sich nicht nur durch lange Keyboard Solo oder ausgefeilte Gitarrensounds auszeichnet, mit einer ordentlichen Spieldauer von 8:18 Minuten brennt sich der Song langsam, aber konstant in den Gehörgang ein. Für mich ist der erste Track also schon mal eine wahre Entdeckung, denn hier vereint sich ein Soundteppich, der mich an meine oben bereits genannten musikalischen Helden wie Genesis und Opeth erinnert, eine Prise Steven Wilson erwartet mich am Schluss des Tracks auch noch. 

Rockiger geht es bei “A sweet thing called desire” zu, der den Prog Rock etwas in den Hintergrund rückt und die Hard Rock Tauglichkeit der fünfköpfigen Band beweist. In den bekannten Dierks Studios hat diese Band ein Album geschaffen, mit dem sie zeigen, dass man mit selbst gespielten Sounds noch immer eine große Hörerschar begeistern kann. “And you run” überzeugt mit kreativen Wechseln, sodass sich der Song immer wieder neu entfaltet und dennoch schnell zum Ohrwurm werden kann. Man spürt beim Hören die Leidenschaft, die die Musiker bei der Arbeit an diesem Album an den Tag legten. Von der Gitarre bis zur Geige, die Künstler verstehen es, ihren Instrumente die besten Töne zu entlocken. Dass alles handgemacht ist, versteht sich, doch dies ist nicht der einzige Grund, weshalb das Album sich wie eine Zeitreise mit dem Flying Circus anfühlt. Bei “The time machine”, dass nochmal die ganze Bandbreite des Könnens dieser besonderen Band aufzeigt, wechseln sich ruhige Passagen mit Hard Rock Elementen ab und zeigen die Stimmgewalt von Sänger Michael Dorp. 

Flying Circus, die bereits seit mehr als drei Jahrzehnten für handmade Rock stehen und nicht nur im beheimateten Rheinland bekannt sind, konnten sich in den vergangenen Jahren eine große Fangemeinde aufbauen. Neben Konzeptalben, Live Alben und DVDs haben “Flying Circus” ein Best of Album herausgebracht, mit dem sich die Band in den Charts platzieren können. Mit “The eternal Moment” können die fünf Musiker einmal mehr zeigen, welches Talent sie haben und wie gut gute, handgemachte Rockmusik klingen kann.Musik ist heute natürlich jederzeit verfügbar und begleitet die meisten von uns durch den gesamten Tag. “The eternal Moment” jedoch ist ein Album, dass man sich in aller Ruhe zu Gemüte führen sollen. Prog Rock Fans und alle anderen, denen handgemachte, ehrliche Rockmusik am Herzen liegt, sollten diesem Album jedoch Zeit widmen und es sich nicht nur nebenbei anhören, sondern sich voll und ganz diesem Werk widmen. Wer sich darauf einlässt, wird eine musikalische Zeitreise in die Ära von Peter Gabriel und Genesis, Led Zeppelin oder Pink Floyd erleben dürfen, die keinesfalls altbacken, sondern frisch und modern wirkt. 

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