Man kennt das ja: Jedes Jahr schickt Deutschland tapfer einen Act zum Eurovision Song Contest – und jedes Jahr gibt es danach lange Gesichter, wenn man sich irgendwo zwischen Platz 20 und „gar nicht erst beachtet“ wiederfindet. Doch diesmal zog eine Jury die Notbremse und warf 'Feuerschwanz' direkt vor dem finalen Publikumsvoting aus dem Rennen. Man könnte fast meinen, jemand wollte den Nürnberger Mittelalter-Rockern eine schmerzhafte Niederlage ersparen.
Mit ihrem Song Knightclub wollten 'Feuerschwanz' die europäische Bühne erobern – oder zumindest ein paar Punkte aus Osteuropa abstauben. Doch das Schicksal, verkleidet als Jury, hat dem einen Riegel vorgeschoben. Statt lautem Met, Schwertgeklirre und einer Party mit zu viel Honigwein gibt es nun möglicherweise eine kleine ESC-Hoffnung, die zumindest eine realistische Chance auf Punkte hat.
Dass es in Deutschland zur ESC-Zeit regelmäßig kollektives Fremdschämen gibt, ist fast so sicher wie der jährliche Kommentar: „Vielleicht sollten wir einfach mal aussetzen.“ Immerhin wurde dieses Mal wenigstens einer vor dem Spießrutenlauf bewahrt. Ob der letztendliche Gewinner des Vorentscheids, das Geschwister-Duo 'Abor & Tynna', es besser macht? Wir werden es sehen – aber eines steht fest: Das ESC-Schicksal nimmt seinen Lauf, nur eben diesmal ohne Ritterrüstung – und mit einer klitzekleinen Chance auf ein paar Punkte.
Feuerschwanz spart sich den ESC-Frust – rausgekegelt, bevor es peinlich wird

Belgien ruft die Dunkelheit herbei: Dodengod mit neuem Album Heralds of a Dying Age!

Belgien ist nicht nur das Land der Schokolade, Fritten und surrealen Comics, sondern auch der finsteren Extreme. 'Dodengod' beweisen das einmal mehr mit ihrem zweiten Album Heralds of a Dying Age, das ab sofort über Pest Records erhältlich ist. Wer sich schon immer gefragt hat, wie es klingen würde, wenn der Sensenmann höchstpersönlich eine Metalband gründet, sollte jetzt ganz genau hinhören.Nach Salvation aus dem Jahr 2018 kehren Dodengod mit einem Sound zurück, der noch kompromissloser, dunkler und schwerer ist. Die industrialisierten Klänge des Debüts wurden über Bord geworfen, stattdessen ...
Neue Single Madness: Sawmoon drehen auf und lassen es krachen

Es gibt Songs, die krachen einfach direkt durch die Wand. Madness, die neue Single der New Jersey-Rocker Sawmoon, gehört definitiv dazu. Seit dem 6. Januar 2025 wütet das Biest auf den digitalen Plattformen – roh, ungezähmt und mit einer Hingabe an klassischen Hardrock und Grunge, die Fans von Deftones, Dredg oder Oceansize in Ekstase versetzen dürfte.Was 2019 als lockerer Jam begann, wurde schnell zu einer düsteren Hymne über Gewalt, Geschichte und das endlose Wiederholen menschlicher Tragödien. Die zweite Strophe zieht Parallelen zu den Erlebnissen von Migranten, die sich auf den Weg in die ...