Heute gibt's keine Rückschau auf ein infernalisches Debüt, sondern der düstere Blick nach vorn: 'Pactum Diaboli', das zweite Album der griechischen Black/Death-Metal-Beschwörer Exilium Noctis, erscheint am 9. Mai 2025 über Black Lion Records – und verspricht nichts Geringeres als den nächsten Schritt in Richtung musikalischer Verdammnis. Huiuiui ...
Seit ihrer Gründung 2021 durch Thyragon und Omega in der schönen Hölle namens Volos in Thessalien hat sich das Duo einen Namen gemacht für pechschwarze Klanggewalten zwischen Raserei, Melancholie und zeremonieller Bösartigkeit. Ihr Debüt Fragments of Apocalypse (2022, Sleaszy Rider Records) war mehr als nur ein apokalyptisches Versprechen – es war der Grundstein für ihre Reise in finsterere Gefilde. Seitdem hat die Band Bühnen mit Ikonen wie Mayhem, Gaerea, Yoth Iria und Mystic Prophecy geteilt, unter anderem beim Golden R Festival – nicht unbedingt ein Spaziergang durch den Sonnenuntergang.
Mit Pactum Diaboli wagen sich Exilium Noctis nun an größere Themen: der Pakt mit dem Teufel, die Versuchungen des Fleisches, der Fall von Babylon und die Sehnsucht nach dem Licht inmitten absoluter Dunkelheit. Die musikalische Umsetzung ist dabei ebenso ambitioniert wie die Thematik: technisch versierter, noch epischer und gleichzeitig unverändert rabenschwarz. Der Titeltrack wird dabei von keinem Geringeren als Henri Sattler (God Dethroned) vokalistisch veredelt – eine Höllen-Kollaboration im besten Sinne.
Als besonders spannender Moment dürfte sich Devil’s March entpuppen, dessen gespenstischer Einstieg ein Zwiegespräch zwischen Mephistopheles und Faust aus Jan Švankmajers gleichnamigem Film aufgreift. Es ist ein Album für all jene, die statt Kreuzworträtsel lieber Dämonen beschwören – oder beides gleichzeitig. Die Reise ins finstere Herz der Menschheit beginnt am 9. Mai. Nicht vergessen: Es gibt kein Zurück.
Exilium Noctis liefern satanische Soundgewalten auf Pactum Diaboli

Gitarren statt Gin Tonic: Bad Loverz interpretieren „Hangover“ neu

Wer dachte, nach 'The Look' sei das Limit des Wahnsinns erreicht, kennt die 'Bad Loverz' wohl schlecht. Schon am Freitag haben die durchgeknallten Glamrock-Exzentriker – hinter denen sich das Spaßprojekt von Saltatio Mortis verbirgt – die nächste Eskalationsstufe gezündet: Mit Hangover liefern sie eine Cover-Version des Taio-Cruz-Ohrwurms, die so viel Feuer hat, dass selbst der Kater am nächsten Morgen Applaus klatscht. Vergesst also Auto-Tune, Elektro-Beats und Discokugel – Bad Loverz machen aus dem Club-Hit eine brüllende Stadionnummer, bei der nicht nur die 80er, sondern auch jede anständig...
Fangzähne raus: Ecce Shnak debütieren mit Shadows Grow Fangs

Das hier ist kein Rückblick auf ein obskures Theaterstück von Andy Warhols durchgedrehtem Cousin, sondern die taufrische News zu einer Band, die sich irgendwo zwischen post-ironischem Art-Rock, Glam-Punk und intellektueller Rebellion eingräbt: Ecce Shnak (ausgesprochen: Eh-kay sh-knock) haben ihre erste EP Shadows Grow Fangs veröffentlicht – und wenn dieser Titel nicht schon wild genug klingt, dann wartet mal ab, bis ihr den Track Jeremy, Utilitarian Sadboy hört.Die fünfköpfige Combo aus New York, angeführt von Multi-Talent David Roush, hat sich auf nichts weniger spezialisiert als kontrollier...