Hmmm… was ist das denn?! Mit dem letzten Release Dunkelheit präsentiert der düstere Klangkünstler(?) mit dem geheimnisvollen Namen 'Nacht Der Verdammten' ein musikalisches Werk, das sich den üblichen Genre-Schubladen wahrlich entzieht. Stattdessen entfaltet sich eine Atmosphäre, die irgendwo zwischen Techno, Darkwave, Elektronik und einem Hauch Apokalypse schwebt.
Der Auftakt Foreword setzt zunächst auf zurückhaltende Klänge, die langsam bedrohlich werden und eine fesselnde Neugier entfachen. Mit dem Titeltrack Dunkelheit – inklusive einem Gastauftritt von whosdom – wird dann mächtig nachgelegt: kraftvolle Beats, intensive Melodien und eine unüberhörbare Präsenz machen diesen Track zur klaren Speerspitze der dreiteiligen Veröffentlichung. Zum krönenden Abschluss lässt Nova die Synapsen glühen: eindringliche Synths und ein Rhythmus, der sich ins Gehör gräbt, sorgen für ein Finale, das man nicht so schnell vergisst.
Und das Genre? Schwer zu fassen! Hier wird hemmungslos experimentiert, fusioniert und mit den Erwartungen gespielt. Das Artwork mag optisch nach Gothic schreien, der Sound aber spricht Fans düsterer, technoider Klangwelten an – ein Geheimtipp für alle, die keine Angst vor dunkler Klangkunst haben.
Woher Nacht Der Verdammten wirklich stammt, bleibt ein Rätsel. Discogs wirft Italien in den Raum, andere Quellen sprechen von Regensburg. Die Wahrheit? Wer weiß das schon! Fakt ist, dass die SoundCloud-Seite des Projekts einen genaueren Blick wert ist. Dort warten neben Dunkelheit weitere Releases, die die Vielseitigkeit und Tiefe dieses geheimnisvollen Acts erahnen lassen. Wer mutig ist, sollte sich darauf einlassen – es könnte sich lohnen.