Ela ist eine junge, hübsche Dame, die gerne Popstar werden möchte. Nunja, das ist nun eine nicht verifizierte Behauptung von mir, die aber auch nicht so weit hergeholt sein könnte. Wurde schon bei der Namensgebung eine prägnante Form gewählt, d.h. einfach die Kurzform des Vornamens genommen, so können die Attribute prägnant und auf den Punkt kommend, auch für ihre Musik angewendet werden.

Mit Hilfe von cleveren Produzenten wurde eine Maxi mit 4 Titeln eingespielt, welche zwischen Pop, Rock und Alternative und zurück pendelt. Eine Prise Melancholie, die an gewisse 80er Jahre Wave Bands errinnert, ist ein weiteres Element. Los geht es mit dem Titeltrack an dem wirklich nicht viel auszusetzen ist, eine Stimme die den Sinnen schmeichelt mit ordentlicher instrumentaler Unterstützung. Ein Ohrwurm, den man auch mal unter der Dusche mitsummen kann. “Good” schlägt eigentlich in selbige Kerbe, ist allerdings flotter und mit rockigeren Gitarren versehen. Weiterhin wurde dem Stück eine nette Pianomelodie spendiert. Nummer 3 geht etwas elektronischer zu Werke, hier stehen Keyboards und ein wieder ordentliches Gitarrenspiel im Vordergrund.

Der abschließende Mix von “After The Rain” ist keinesfalls überflüssig, wurde das Stück doch ziemlich verändert. Samples fallenden Regens, eine ruhigere Gangart sowie eine mehr auf Elektronik ausgelegte Produktion zeichnen die Überarbeitung aus. Da ich absolut kein Feind ordentlicher und nicht kitschiger Popmusik bin, kommt diese Vorabmaxi zum geplanten Ela Album doch ziemlich gut bei mir an. Wichtig ist natürlich hier der Gesang, der mir wirklich gut gefällt. Aber auch – wie schon erwähnt – haben die Musiker hier auch ordentliche Arbeit abgeliefert. Irgendwie habe ich immer Schwierigkeiten mit der Bewertung von Maxi CDs, wenn aber auf dem Album ein ähnlich guter Job erledigt wird, dann können wir uns sicher auf ein Highlight freuen. Daumen hoch für die Sängerin mit der wilden Haarpracht !