Gut 2 Jahre musste man warten, ehe die Berliner Formation Din (A) Tod nach einem eher ungewöhnlichen Vinyl (!!!!) -Release nun endlich mit der ersten CD aufwartet. Die mittlerweile zum Trio herangewachsene Band um Sven, Claudia und Phelix hat beim Label Out of Line ein festes Zuhause gefunden, welches bereits einige Electro-Nachwuchs-Bands unter Vertrag hat. Dass diese Zusammenarbeit bestens funktioniert, zeigt unter anderem, dass Din (A) Tod auf der diesjährigen Out of Line-Festival-Tour als fester Bestandteil des Line up fungieren. Musikalisch bedienen sich die drei Musiker verschiedenen Genres, so werden zum Beispiel Gitarrensounds der 80er Jahre mit einem Schuss Minimal-Elektronik zu Tanzflächenfüllern wie „Creation Crucifixion“ verarbeitet. Unweigerlich vermag der bereits 2005 erschienene Song „Living Dead“, der neben der normalen Version auch in der Demo-Version auf dem Album zu finden ist, in die Gehörgänge vorzudringen und zu gefallen. Neben dem leicht monotonen Sounds und dem Einsatz von Svens männlichen Gesang, der im Wechsel mit Claudias gesanglichem Part kombiniert wurde, ist dieser Track bereits seit geraumer Zeit zu einem wahren Szenehit auserkoren worden. Absolut nennenswert wären da noch das ausschließlich von Claudia vorgetragene "Carol's Fascination" , das leicht poppige „Tragic Blue“ oder das etwas düstere „Ephedrine Logic“. Schon nach kurzem Hören der CD stelle ich voller Freude fest, dass Din (A) Tod`s Sound vergleichbar mit Szenegrößen wie den Sisters of Mercy, New Order oder Joy Division ist, die in den 80er Jahren mit ähnlichem Stil recht große Erfolge feiern konnten und damals sicher nicht nur zu meinen Favoriten zählen durften. „The Sound of Crash“ ist eines der Highlights des sich dem Ende neigenden Jahres 2007. Die Berliner Musiker haben sich zwar viel Zeit gelassen, um ihr Erstlingswerk zu veröffentlichen, aber diese Wartezeit hat sich mehr als gelohnt und so erfreuen uns Din ( A ) Tod mit guten wohlbekannten Sounds, die auch an Tanzbarkeit nichts zu wünschen übrig lassen.