Mit 'Asphodels' bringen 'The Veils' ihr siebtes Studioalbum heraus – und das klingt genauso poetisch, wie es sich liest. Am 24. Januar 2025 ist es soweit, und die Neuseeländer um Sänger Finn Andrews legen mit ihrem neuesten Werk noch eine Schippe poetischen Folk- und Indie-Rock nach. Wer dabei an harmlose Wiesenblumen denkt, liegt falsch: 'Asphodels' nimmt seinen Namen von einer mythischen Pflanze aus der griechischen Unterwelt, und die Songs bewegen sich thematisch ebenso tiefgründig zwischen Liebe und Tod.
Insgesamt neun Tracks haben The Veils auf diesem Album versammelt, darunter die bisher veröffentlichten Singles 'The Ladder' und 'O Fortune Teller'. Die Stücke wurden live to tape aufgenommen, was dem Album eine rohe und unmittelbare Qualität verleiht. Für die orchestrale Unterstützung sorgte erneut Victoria Kelly, deren Streicherarrangements schon den Vorgänger '...And Out Of The Void Came Love' veredelt haben. Inspiration fanden The Veils nicht etwa in klassischen Rock-Hymnen, sondern in den Gedichten von Federico García Lorca, Ted Hughes und Louis MacNeice – ein Stilmittel, das den Songs eine literarische Tiefe gibt, die ihresgleichen sucht.
Finn Andrews selbst beschreibt das Songwriting als seinen persönlichen Zugang zur Welt, auch wenn er zugibt, die Disziplin eines Dichters nie erreicht zu haben. Aber vielleicht ist das genau der Grund, warum die Songs von The Veils immer so bittersüß, introspektiv und zugleich universell wirken. 'Asphodels' ist eine weitere Sammlung von musikalischen Momenten, die sich irgendwo zwischen melancholischer Lyrik und pulsierendem Indie-Rock bewegen – perfekt also, um uns durch die dunklen Wintertage zu begleiten.
Wer die melancholisch-poetische Reise durch die 'Asphodels' live erleben möchte, kann dies ab Februar 2025, wenn The Veils für eine kleine Tour nach Deutschland und in die Schweiz kommen. Geplant sind Konzerte am 1. Februar im Artheater in Köln, am 4. Februar im Hafenklang in Hamburg, am 5. Februar im Lido in Berlin und am 13. Februar im Bogen F in Zürich. Ein Pflichttermin für Fans der Band und alle, die sich von musikalischer Poesie verzaubern lassen wollen.
Die Blume der Unterwelt: 'Asphodels' von The Veils blüht am 24. Januar 2025
„Deflore“ – Dein Soundtrack für die tägliche Psychose (mit etwas Verspätung)
Okay, wir geben’s zu: Wir kommen etwas spät zur Party. Das neue Album von ‘Deflore’, ‘Defective Music for a Daily Psychosis’, ist schon am 1. November 2024 via Subsound Records erschienen, und jetzt, am 21. November, trudeln wir endlich mit unserem Text dazu ein. Aber hey, besser spät als nie – immerhin sprechen wir hier von einem Werk, das laut aufgedreht noch jede Ausrede über die Verspätung übertönt!
„The Joy Of Sorrow“ – Wenn 'Lamnoone' die Dunkelheit tanzen lässt
Die kalte Jahreszeit hat sich wieder über uns gelegt, und mit ihr kommt dieses ganz besondere Gefühl: Findest du nicht auch, dass der Winter seine eigene Playlist mitbringt? 'Lamnoone' könnten genau den Soundtrack liefern, den du jetzt brauchst. Ihr aktuelles Album 'The Joy Of Sorrow' entführt dich auf eine Reise – irgendwo zwischen Traumwelt, Selbstfindung und einem hoffnungsvollen Licht am Ende des Tunnels. Klingt tiefgründig? Ja, sicher. Aber hey, Cold Wave ist schließlich nichts für Leute, die nach seichter Unterhaltung suchen.