Diary of Dreams können schon auf eine lange Liste von Veröffentlichungen zurückschauen, und mit dem aktuellen Album ist eindeutig der bisherige Höhepunkt erreicht. Soviel schon einmal vorweg. Die letzten zwei Singels „Amok“ und „O’Brother Sleep“ machten nicht nur neugierig auf dieses Album, sondern sie ließen auch schon eine gewisse Wandlung zu noch mehr Elektronik und mehr Vielfalt erkennen, ohne jedoch den typischen -insbesondere vom Gesang geprägten- Sound von Diary of Dreams zu verlassen. Was mich bei „Freak Perfume“ jedoch besonderns beeindruckt ist der unglaubliche Abwechslungsreichtum. Ruhigere, balladeske Stücke àla „Crysalis“ wechseln sich ab mit potentiellen Dancefloore-Stücken wie „The Curse“ oder „She“. Auch der Sound ist sehr abwechslungsreich, „Verdict“ zum Beispiel hat mich irgendwie an den guten alten Sound von Heaven17’s „Let me go“ erinnert. Mit diesem Album hat Adrian Hates wieder einmal eindrucksvoll bewiesen, dass er das Spektrum zwischen epische Breite, pompöse Tiefe und gleichzeitig Melancholie und wiederum Clubhits hervorragend zu einem waren „Soundtrack“ verbinden kann. Spätestens mit dieser Veröffentlichung sollte der Status des Insidertips der Vergangenheit angehören. Ich denke 6 Sterne sind hier wieder einmal angemessen! Das Album wird übrigens in einer limitierten Erstauflage erscheinen. Darauf befinden sich dann 3 zusätzliche Bonus-Stücke und alles ist in einem hochwertigen Digipack verpackt.