Am 4. Oktober 2024 war es endlich soweit: Black Magic and Simple Atrocities, das brandneue Werk der Darkwave/Post-Punk-Band Crying Castles aus Kalifornien, erschien über Bandcamp und bietet allen Liebhabern düsterer Klänge eine musikalische Reise ins Abgründige. Obwohl die sonnigen Strände Kaliforniens kaum weniger zum Sound der Band passen könnten, erschaffen Crying Castles hier ein Album, das tief in die Schatten der menschlichen Seele eintaucht.
Mit insgesamt sieben sorgfältig komponierten Songs lässt das Album keine Wünsche offen für jene, die auf dunkle, intensive Musik stehen. Der Opener „I Want To Die“ setzt direkt ein Zeichen: energiegeladen, kraftvoll und mit einer Wucht, die sich wie ein Schlag ins Gesicht anfühlt. Hier schaffen es Crying Castles, mit drängenden Basslines und markanten Gitarrenriffs eine fesselnde Atmosphäre aufzubauen, die die Hörer sofort in ihren Bann zieht. Dieser Einstieg lässt keinen Zweifel daran, dass hier keine halben Sachen gemacht werden.
Doch Crying Castles wären nicht Crying Castles, wenn sie sich auf einem einzigen Stilmittel ausruhen würden. Nach diesem drängenden Auftakt lassen die folgenden Tracks das Tempo bewusst etwas herunterfahren und entführen den Zuhörer in eine eher melancholische, jedoch nicht weniger eindrucksvolle Stimmung. Diese ruhigere Seite zeigt sich in sphärischen Synthesizerflächen und zurückgenommenen, aber dennoch intensiven Gitarrenklängen, die den kalifornischen Hauch eines finsteren Sonnenuntergangs nachzeichnen.
Jeder der sieben Tracks entfaltet seinen eigenen dunklen Zauber und führt die Hörer immer tiefer in eine Welt voller mystischer Klänge und düsterer Emotionen. Black Magic and Simple Atrocities ist mehr als nur ein Album – es ist ein Statement, ein Soundtrack für all jene, die sich in der Nacht zuhause fühlen und Musik suchen, die unter die Haut geht. Ein Muss für Fans von Crying Castles und solche, die es noch werden möchten!