Und schon wieder gibt es neues aus dem Hause „Out of Line“. Besten Elektro und EBM ist man ja schon gewöhnt und auch dieses Mal wird man nicht enttäuscht. Andy LaPlegua, Mastermind und Frontmann der norwegischen Future Pop Formation Icon of Coil, hat bei dem Label Out of Line das Debütalbum „The Joy of Gunz“ seines neuen Elektro-Industrial-Projekts CombiChrist veröffentlicht.

Es ist nicht das erste Nebenprojekt von Andy LaPlegua, für Liebhaber harter elektronischer Beats aber wohl das interessanteste. Und jeder der die CD schon kennt, wird wissen was ich meine… Gleich mit den ersten Klängen wird einem kräftig eingeheizt und das bleibt auch die restlichen 61 Minuten so. Das Anliegen des Debütalbums wird schon im Eingangstrack „Intruder Alert“ deutlich: „I only came to make some noise; I only came to dance.“ Das bedeutet harte, aggressive Beats umhüllt von eingängigen Melodien. Und dazu tanzt nicht nur Andy, sondern in den Clubs sorgt schon seit einiger Zeit Track 08_„Vater unser“ für volle Tanzflächen.

Doch das wird nicht der einzige Clubkracher bleiben, denn auch die restlichen 13 Songs gehen nicht nur ins Ohr, sondern auch in die Beine. Einzige Ausnahme bildet lediglich Track 14. Aber wer denkt, dass die doch ungewöhnlich ruhigen Klängen den langsamen Ausklang der CD bilden sollen, wird mit einem Hidden Track überrascht, der dem Hörer noch einmal mit treibenden Beats einheizt.

Wer Soman, Dulce Liquido oder God Module mag sollte diese Platte unbedingt in seine CD-Sammlung aufnehmen. Ich kann „The Jof of Gunz“ auf jeden Fall uneingeschränkt empfehlen.