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Chrom - Synthetic Movement
Fühlen sie sich auch manchmal unwohl in ihren Körper? Sie möchten sich sportlich betätigen, mehr Ausdauer haben und vor allem trainierter aussehen? Dann führt wohl kein Weg an Sport vorbei. Ach? Alles schon getestet, aber die meisten Fitnessprogramme wie Zumba warten Musik auf, die sie kalt lässt? Nun, dann hat Out of Line heute etwas ganz Besonderes für sie: "Synthetic movement" – die einstündige Trainingseinheit für alle bewegungsfreudigen Future und Synthie Popper und Elektrofreunde. Hersteller Chrom aus Nordrhein-Westphalen verspricht dabei, alle wichtigen Elemente bedacht zu haben, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Zunächst einmal muss man sich während des Training wohl fühlen. Deswegen haben die beiden deutschen Trainingsgurus fast 2 Jahre seit ihrem Debut daran gearbeitet, einen Sound zu entwickeln, der sofort in den Gehörgang dringt und vertraut und angenehm klingt. Die Produktion holt das Beste aus aus den Bässen um Melodien, damit man während der Übungen ganz in der Musik aufgehen kann. Für ein solches Programm braucht es eigentlich keine musikalische Abwechslung, im engen Rahmen der Rythmusvorgaben haben Chrom aber daran gedacht, eine möglichst große Menge dunkler elektronischer Musik zu bedenken, um noch mehr Menschen mitzureißen. Häufig reiner Future Pop ("Memories"), da werden mal härtere Bässe angesetzt ("Slave"), mal wird mit verträumten Elementen (wie dem Piano in "We'll be alone) gearbeitet – allen gemein ist aber die unaufregende Spannungslosigkeit. Wer auf Höhen und Tiefen verzichtet und Standartmelodien präsentiert, der lenkt den Hörer erst gar nicht von den Übungen ab. Die synthetische Bewegung klingt in jeder Sekunde vertraut. Auch gesanglich arbeiteten Chrom immer auf das große Ziel der Club- und Sporttauglichkeit hin. Floskeln, die wirklich jeder mitsingen kann werden in gut verständlichem Schulenglisch bei angenehmer und unauffälliger männlicher Stimmqualität vorgetragen. Gerade die Beliebigkeit der Phrasen geben dem Sportler das Gefühl, dass man ihm zusingt. Tausend mal gehört, tausend mal mitgesungen – warum sollte man sich also gerade dieses mal daran stören, dass man sich am Ende der Einheit nicht mehr an die Inhalte erinnern kann? --- "I know we'll never meet again, so come with me and take my hand, just let me guide you for today. This is the time of ignorance, so don't look back, it makes no sense. Now all the love just drifts away" --- "You are searching for a sign, but your heart is out of line, you are searching for the truth, this world is made for me and you." --- Getreu dem Motto: "Wir wollen die Tanzmuskeln anstrengen und nicht den Kopf" bieten Chrom Hintergrundbeschallung für den Bewegungsapparat. Wer Interesse an solidem Futter mit inhaltlichen Mängeln (textlich und kompositatorisch) hat, der kann schon einmal reinschnuppern, aber für ein wirklich ernstzunehmendes Produkt, dem man seine ganze Aufmerksamkeit zuwenden will, fehlt es hinten und vorne.