Vier grandiose Monate voller Erfolge hätten anderen vielleicht einen Moment des Durchatmens gegönnt – nicht aber 'Lord Of The Lost'-Frontmann Chris Harms. Statt die Füße hochzulegen, wagt er sich an ein Soloabenteuer und veröffentlicht am 31. Januar 2025 sein Debütalbum mit dem klangvollen Namen '1980'. Mit der heute erscheinenden dritten Single „She Called Me Diaval“ setzt Harms den Weg seiner Hommage an den Synthpop der 80er Jahre fort, der bereits mit „I Love You“ und „Madonna Of The Night“ für Gänsehaut sorgte.
Das Album 1980 ist nicht nur eine Verneigung vor Harms' Geburtsjahr, sondern eine musikalische Zeitmaschine in ein Jahrzehnt, das ihn hörbar inspiriert hat. Synthesizer, Wave-Vibes und eine dunkle Gothic-Ästhetik verschmelzen zu einem Klangteppich, der so bei 'Lord Of The Lost' nicht zu finden ist. Doch keine Sorge – hier riecht nichts nach Trend-Reiterei. Harms bleibt authentisch und zeigt einmal mehr, dass seine Wandlungsfähigkeit ein echter Trumpf ist.
Zur Single selbst bleibt Harms mystisch: „Die Frage ‚Wer oder was ist Diaval?‘ wird mir vermutlich oft gestellt werden. Ehrlich gesagt, ich bin mir selbst nicht sicher. Vielleicht ist es ein Traum, den ich nicht ganz greifen kann. Vielleicht ein Stück meiner Vergangenheit, das ich aufarbeiten musste. Oder ich liebe es einfach, düster-schillernde Geschichten zu erzählen.“ Klingt geheimnisvoll? Definitiv. Und genau so klingt auch der Song – atmosphärisch, eindringlich und voller Harms’schem Charisma.
Das dazugehörige Musikvideo ist jetzt online und verspricht, ebenso viele Rätsel wie Antworten zu bieten. Bist du bereit für ein weiteres Kapitel in der faszinierenden Karriere von Chris Harms?
Chris Harms von 'Lord Of The Lost' und die mystische Single: „She Called Me Diaval“

Elektronische Nostalgie mit 'Ein Kleines Werk 1999-2011' von Lars Falk

Lars Falk, ehemaliges Mitglied der legendären 'Twice a Man', meldet sich mit seiner neuesten Veröffentlichung 'Ein Kleines Werk 1999-2011' zurück – und beweist, dass elektronische Musik à la 'Kraftwerk' nicht nur zeitlos, sondern auch charmant altmodisch sein kann. Dieses Album, wohl eine liebevoll kuratierte Sammlung aus über einem Jahrzehnt digitaler Tüftelei, fühlt sich an wie ein Synthesizer in der Midlife-Crisis: ein bisschen retro, aber verdammt frisch. Das knallgelbe Artwork mit dem minimalistischen Atomsymbol zieht sofort die Aufmerksamkeit auf sich und könnte glatt als Warnschild für ...
Post-Punk aus Italien: 'Faglia' liefern mit ihrer Debüt-EP 'Lead' einen düsteren Erstschlag!

Piombo – das italienische Wort für Blei. Und genau so klingt die Musik von 'Faglia': schwer, düster und mit der magnetischen Anziehungskraft eines Sackes voller Schrauben in einem Magnetfeld. Dieses Trio aus Alessandro Tripodo, Giovanni Albanese und Pietro Dore hat mit seiner ersten EP einen Sound erschaffen, der sich wie bleierne Dunkelheit über die Hörgewohnheiten legt – und genau da bleibt.Aufgenommen und gemixt wurde das Ganze im Crepuscolar Sound Studio unter der Leitung von Gabriele Gramaglia. Für das visuelle Blei-Erlebnis sorgte Mattia Giambini, der Logo und Cover gestaltet hat. Man kö