Die Single-Version "Blaze" wartet neben dem in der Rezension zu "Purgatory" bereits erwähnten Titeltrack mit einem interessanten, aber weitaus eingängigeren Interpretation von Rabia Sorda auf. Erk Aicrag verpasste "Lucifer" einen vertrackteren, abwechslungsreicheren Rhythmus verpackte ihn in das vom "Métodos del caos"-Album bekannten Melodie-Gewand. Ein gut gemachter Remix, doch vermutlich werden die Fans und Clubs das Original vorziehen. Die beiden live-Versionen der Titel "My Saviour" und "Der Spiegel" (letzterer stammt vom Album "Seelenschmerz") sind ebenfalls wieder eine schöne Dreingabe. So richtig punkten kann die Single aber erst wieder mit der Eminence of Darkness-Neuinterpretation, diesmal von "Black Roses". Dieser Track zählt neben einigen Titeln vom gerade genannten Album zu den größten Hits der Band. Da die Spitzen Single (ebenfalls aus dem Jahre 2001) längst hoffnungslos ausverkauft ist, muss hier einfach zugegriffen werden. Im Grunde ist das Original, vor allem in der "White Light Version", kaum mehr zu toppen, doch Eminence of Darkness schaffen es wie schon bei "Seelenschmerz" mühelos, dem Song zusätzliche Spannung, Atmosphäre und erhöhtes Club-Potenzial aufzuerlegen. Allerdings beließ man es hierbei auch bei Constance Ruderts akzeptablen Vocals. Vermutlich wird die Skip-Taste diese Single nicht lange überleben. Wunderbar!