'Hard To Explain' aus Nordirland haben die Pandemie genutzt, um sich zu einer wahren Metal-Dampfwalze zu entwickeln. Das Quartett liefert schwere Riffs, explosive Energie und hymnische Melodien, die nicht nur ins Ohr gehen, sondern gleich die komplette Nackenmuskulatur fordern. Wer sie live erlebt, wird nicht nur geschüttelt, sondern gleich in eine andere Dimension gesprengt.
Mit 'S!CK' werfen Hard To Explain eine veritable Abrissbirne in die Musiklandschaft. Ein Song, der Wut und Enttäuschung in pure musikalische Zerstörung verwandelt. Hard Rock trifft auf Nu-Metal-Wut, die sich durch hämmernde Riffs und eine unerbittliche Rhythmussektion frisst. Die Vocals? Eine Mischung aus Gift und Galle, durchzogen von dem einen Gedanken: Verrat bleibt nicht ungesühnt! Bereits die ersten Zeilen ziehen den Hörer mitten hinein in das emotionale Trümmerfeld einer toxischen Beziehung. Bedauern macht Platz für blinde Wut, bis sich schließlich ein alles verzehrender Rachedurst breitmacht: "Es ist nicht, dass du weg bist, was am meisten wehtut. Es ist, dass ich geglaubt habe, wir könnten alles schaffen." Der Text ist ein Schlag in die Magengrube, verstärkt durch donnernde Drums und Gitarren, die alles dem Erdboden gleichmachen.
Und dann kommt der Refrain, eine ungeschminkte Explosion aus Hass und kathartischer Befreiung: "Oh Gott, du machst mich krank!" Ein gnadenloses Statement, das keinen Raum für Zweifel lässt. Das Finale? Eine Machtdemonstration, in der das Opfer sich erhebt und mit einem bitterbösen Lächeln die Karten neu mischt: "Du kannst dir nicht vorstellen, was passiert, wenn ich noch stehe und du die Bitch bist!" 'S!CK' ist der perfekte Soundtrack für alle, die schon mal verraten wurden und das Gefühl haben, dass ein einziger Schrei nicht ausreicht. Fans von Slipknot, Korn oder Mudvayne dürften sich hier sofort heimisch fühlen. Hören auf eigene Gefahr - dieser Song trifft nicht nur ins Gesicht, sondern hinterlässt Narben.
Betrug, Wut und Rache: Hard To Explain machen mit 'S!CK' keine Gefangenen

Ungfell - De Ghörnt

Oh Gott, der Mä/erz ist da. Zwitschernde Vögel, Raubtierkapitalismus aller Orten und ein Gefühl der ambivalenten Ohnmacht – ich brauche Knüppel auf den Sack.
Belgien ruft die Dunkelheit herbei: Dodengod mit neuem Album Heralds of a Dying Age!

Belgien ist nicht nur das Land der Schokolade, Fritten und surrealen Comics, sondern auch der finsteren Extreme. 'Dodengod' beweisen das einmal mehr mit ihrem zweiten Album Heralds of a Dying Age, das ab sofort über Pest Records erhältlich ist. Wer sich schon immer gefragt hat, wie es klingen würde, wenn der Sensenmann höchstpersönlich eine Metalband gründet, sollte jetzt ganz genau hinhören.Nach Salvation aus dem Jahr 2018 kehren Dodengod mit einem Sound zurück, der noch kompromissloser, dunkler und schwerer ist. Die industrialisierten Klänge des Debüts wurden über Bord geworfen, stattdessen ...