Es gibt Geständnisse, die man dem Therapeuten anvertraut – und dann gibt’s ‘Confession’ von Absurd Minds. Am 21. November 2025 legen die Leipziger Electro-Philosophen ihr neues Sündenregister vor – und das gleich doppelt: digital und als limitierte 7"-Vinyl, damit auch der Plattenspieler mal wieder etwas Existenzialismus schlucken darf.
Der Song „Fractured“ (zu Deutsch: gebrochen – aber bitte nicht emotional jetzt gleich mitweinen) ist der Titeltrack des kommenden Albums ‘Confessions’ und klingt so, wie man es sich im besten Sinne wünscht: dunkel glitzernd, mitreißend, tiefgründig – wie ein melancholischer Tanz durch Nebel und Neonlicht. Stefan Großmanns Stimme schwebt über Beats, die klingen, als würde sich ein Herzschlag in ein Maschinenritual verwandeln. Doch das Beste kommt – wie bei einem guten Date – in der zweiten Runde: ‘Fractured (Project Pitchfork Remix feat. Peter Spilles)’. Hier wird’s richtig sakral. Project Pitchfork haben den Track einmal durch ihren finsteren Klangtunnel gezogen, mit ordentlich Druck, Gravitas und der markanten Stimme von Peter Spilles, die klingt, als würde das Universum persönlich das Mikro halten. Ergebnis: Ein Remix, der so düster groovt, dass selbst Beelzebub im Takt mitwippt.
Absurd Minds, seit 1995 aktiv, bleiben damit das, was sie am besten können: nachdenklich, tanzbar, leicht überfordert vom Zustand der Menschheit – aber auf die charmanteste Weise. Ihr Sound? Eine Kreuzung aus Futurepop, Darkwave und philosophischer Midlife-Crisis, die man einfach gern hat. Timo, Nick, Stefan und Tilo beweisen erneut, dass elektronische Musik mehr sein kann als nur Knöpfchendrücken – nämlich eine echte Beichte über das, was uns alle umtreibt: das Leben, die Liebe und der Wunsch, auf der Tanzfläche kurz mal zu vergessen, dass Montag ist. Also: Ohren auf, Licht aus, Lautstärke hoch. ‘Confession’ ist keine Sünde – sondern fast schon Buße mit Bass. Und ganz ehrlich: Wenn Beichten so klingt, könnten wir uns daran gewöhnen.
Medienkonverter.de
Beichte mit Beat: Absurd Minds legen ihre ‘Confession’ ab
Make Pfingsten schwarz again! Die ersten WGT-Bands sind bestätigt
Kaum hat man also das Halloween-Make-up aus dem Teppich gekratzt und die letzten Kürbisse in die Biotonne geworfen, da werfen in Leipzig schon wieder die Nebelmaschinen ihre Schatten voraus: Das Wave-Gotik-Treffen 2026 nimmt Form an – und wie! Während der Rest der Welt noch Adventskalender zählt, sortiert die schwarze Szene bereits ihre Netzhemden nach Bühnentauglichkeit. Die Veranstalter haben offenbar Blut geleckt (veganes, selbstverständlich), denn gleich mehrere Wellen von Bestätigungen haben die Szene in den letzten Tagen in Aufruhr versetzt. Und was für Namen da schon auf der Liste stehe...