Die Newcomerband AXOE setzt sich zusammen aus Mastermind Evan Sornstein, der sich schon Mitte der Neunziger durch die Electro-Formation Battery einen Namen gemacht hat, und Sänger Patrick O’Connor. Das Duo hat sich voll und ganz dem Synthie Pop im Zeichen der Achtziger verschrieben. Mit „Telegraphic“ legen die amerikanischen Newcomer nun ihr Debüt vor. Und für mich lässt sich das 68-minütige Werk eigentlich in wenigen Worten zusammenfassen. Wenig innovativ, die Musik kann mich keine Minute richtig erfassen und die sehr softe Stimme weiß mich des Öfteren gut zu nerven. Gut, dabei kann ich es ja jetzt auch kaum belassen. Ein paar Worte zu den einzelnen Songs: das gestaltet sich nun wiederum auch sehr schwierig, da sich die einzelnen Songs auch nicht großartig unterscheiden, sehen wir mal von den vier zusätzlichen Remixen am Ende der CD ab. Die Musik ist zumeist sehr ruhig, emotional bis melancholisch. Zum Teil tauchen auch manchmal etwas härtere Elemente auf, worauf man aber schon mit etwas Geduld warten muss. Die Songs sind nicht schlecht, aber überhaupt nicht „catchy“. Sie bleiben nicht im Ohr. Nach den ersten Songs verliert man die Lust am Hören und drückt ständig die Skip-Taste. Die Vocals erscheinen mir emotionslos und monoton. Lediglich der Curiumlab Remix von „Fallen“ weckt kurzzeitig mein Interesse, dabei bleibt es dann auch. Für Freunde langsamer Achtziger Musik mag das ein oder andere Stück interessant sein. Ich kann dieser CD leider nichts abgewinnen. Für Fans der Band gibt es auf der CD noch ein nettes Extra in Form des Videoclips zu „Calling“.