Ein Glöckchen für die Geisterstunde, bitte: Die düsteren Soundmagier von 'The Awakening' melden sich mit einem neuen Musikvideo zurück, das nicht nur Fans von Bowie, The Mission oder The Sisters Of Mercy feuchte Träume beschert, sondern auch direkt ins emotionale Unterholz zielt. 'Through The Veil' heißt das schwarzweiße Kleinod und ist bereits die dritte audiovisuelle Auskopplung aus dem aktuellen, selbstbetitelten zwölften Album – nach Mirror Midnight und Haunting, die jeweils über eine Million Klicks eingesackt haben. Wer mitzählen möchte: Das ist mehr als die Geister auf dem Friedhof um Mitternacht.
Through The Veil ist dabei kein schneller Grufti-Groove, sondern eine melancholische Botschaft aus dem Jenseits – verpackt in ein Film Noir-Video, das Ashton Nyte selbst inszeniert hat. Der charismatische Mastermind und ehemalige „Bowie von Johannesburg“ kommentiert: „Es ist die Geschichte von jemandem, der diese Welt verlassen hat, aber trotzdem bei seinem geliebten Menschen bleiben will.“ Und wenn das nicht das perfekte romantische Soundtrackmaterial für einen verregneten Frühlingstag ist, dann wissen wir auch nicht.
Die südafrikanisch-amerikanische Gothic-Institution rund um Nyte hat gleichzeitig noch eine dicke Überraschung im Gepäck: 2025 geht es wieder auf Tour – und zwar global! Die Haunting Tour 2025 führt The Awakening unter anderem nach Deutschland, Frankreich, Kanada, UK, in die USA und auf so illustre Festivals wie das Castle Party in Polen oder das Brainstorm Fest in den Niederlanden. Auch ein neues Festival namens Glōm Fest wird eröffnet – inklusive Nordamerika-Roadtrip mit sechs Acts von Los Angeles bis Vancouver. Black eyeliner und Vorfreude einpacken!
Mit von der Partie: Gitarrist Jeremy Kohnmann (London After Midnight), Bassist Diego Ibarra (früher bei Static-X und DevilDriver, aktuell bei Wednesday 13) sowie Drummer Sevven – ein langjähriger Mitstreiter aus der Heimat Südafrika. Zusätzlich stehen noch Gigs in Mexiko und Portugal an – die Welt ist also definitiv nicht sicher vor düsterem Drama mit Gänsehautfaktor. Neben seiner Rolle bei The Awakening ist Ashton Nyte auch fester Bestandteil der All-Star-Truppe Beauty In Chaos, wo er auf Alben mit Mitgliedern von The Cure, The Mission, Tricky oder All About Eve zusammenarbeitet – ganz zu schweigen von Peter Murphys Band. Wer also dachte, dass düstere Musikszene ein kleiner Teich ist, der hat Ashton Nyte noch nicht beim Weltenbauen zugesehen.
Das Album The Awakening sowie die Single Through The Veil sind bereits überall digital und physisch erhältlich – Vinyl, CD, limitiert oder gestreamt, wie es der Darkwave-Herzschlag begehrt. Wer sie live erleben will: Tickets gibt's direkt auf der Website der Band.
Ashton Nyte ist zurück – Through The Veil bringt The Awakening auf große Reise

Wenn die Zivilisation schweigt: Last Outpost von Primal Era Worship

Der April macht, was er will – aber Cryo Chamber bleibt sich treu: Am 22. April 2025 erscheint mit Last Outpost das Debütalbum von 'Primal Era Worship' und klingt so, als hätte jemand Apocalypse Now mit dunklem Ambient vertont und dabei ein Stammesritual aus der Vorzeit auf Band gebannt. Willkommen in einer Welt aus Nebel, Puls und tiefem Grollen.Primal Era Worship – das klingt nicht nur wie eine uralte Religion aus einem vergessenen Kontinent, es fühlt sich beim Hören auch so an. Das Projekt öffnet auf seinem Erstling eine akustische Schleuse in eine untergehende Welt: Tribal-Elemente treffen...
'Eros Maximus' lebt! David Thrussell vertont römischen Wahnsinn auf Vinyl und digital

Es ist Mitte April 2025, und während halb Europa noch über das Wetter jammert und die andere Hälfte heimlich den Sommerurlaub plant, liefert uns Ant-Zen ein Fundstück aus der Unterwelt der nie gedrehten Filmgeschichte: 'Eros Maximus' – eine musikalische Reise in die fleischgewordene Fantasie eines Films, der nie das Licht des Projektors erblickte. Ursprünglich schon 2005 beauftragt, die Musik für den erotischen Historienfilm 'Eros Maximus' zu komponieren – ein Projekt, das wohl am ehesten als "Caligula auf Steroiden" beschrieben werden kann –, legte David Thrussell los, als stünde Rom kurz vor...