A Fire Inside, die Band um Frontmann Davey Havok, existiert nun mittlerweile auch schon seit mehr als zwanzig Jahren. Und noch immer veröffentlichen die Kalifornier in angenehmer Regelmäßigkeit neue Alben. Das aktuelle Album, mit schlichtem dunklen Cover und dreizehn neuen Titeln, hört auf das Wort Burials. Es geht also um Begräbnisse. Entstanden ist das Album dadurch, dass sich die Band über einen langen Zeitraum unentwegt dem kreativen Prozess hingegeben und sich dafür im Studio eingeschlossen hat. Unterstützung suchten sich AFI bei dem britischen Produzenten Gil Norton (Pixies, Foo Fighters, Jimmy Eat World). Insgesamt sind in diesem Jahr, dass sich AFI gegeben haben um Burials zu kreieren, weit über 70 Songs entstanden. Dreizehn haben es letztendlich auf das fertige Album geschafft. Das düstere und raue "The Siking Night" übernimmt dabei den Auftakt. Gefolgt von der kühlen Abrechnungsnummer "I Hope You Suffer", die es beinahe nicht aufs Album geschafft hätte. Das schnelle und tief emotionale "A Deep Slow Panic", wie auch das energiegeladene und eingängige "Greater Than 84" wecken das vertraute AFI-Gefühl, an das sich jeder sofort erinnern wird, der mit früheren Alben von A Fire Inside bekannt ist. Ähnlich dynamisch und einprägsam rockt der Titel "17 Crimes". Wer es ein bisschen härter und mit mehr Scream-Einsätzen braucht und richtig auf den Putz hauen will, wird mit den Nummern "Rewind" und "Wild" versorgt. Abgeschlossen wird das neunte A Fire Inside Album durch das raue und intensive "The Face Beneath the Waves", das laut Havok zufolge sein Lieblingssong auf dem Album ist. Insgesamt ist Burials wieder ein sehr persönliches Album von Frontmann Havok geworden, zu dem die Band ihren unverkennbaren, aber in der Qualität nicht immer gleich bleibend guten, Dunkelrocksound beisteuert. Burials ist ein solides Album mit kleinen Höhepunkten.