Nach ihrem explosiven Black Blood kehren die britischen Black-Metal-Ritualisten 'Abduction' mit Existentialismus zurück – am 21. Februar 2025 via Candlelight Records. Zum ersten Mal als vollständige Band aufgenommen, verspricht das Album eine noch gewaltigere Klangkulisse aus apokalyptischer Düsternis, ungezähmter Aggression und finsterer Atmosphäre.
Texter und Sänger A|V beschreibt das Album als Reflexion über den Zerfall der Werte einer post-wahrheitlichen Ära, inspiriert von den simplen und zugleich tiefen Metaphern uralter Religionen. „Zwischen biblischem Evangelium und einem Nietzsche’schen Albtraum“, wie er es selbst formuliert. Besonders die erste Single A Legacy of Sores knöpft sich die moderne Gesellschaft vor – hypersensibel und zugleich haltlos, mit einem technologischen Würgegriff, der immer enger wird.
Produziert wurde das Ganze von Ian Boult in Nottingham, während Tore Stjerna (Watain, Mayhem) in Schweden für das Finishing sorgte. Das eindrucksvolle Cover stammt von Julia Soboleva. Live bringen Abduction ihre düstere Zeremonie im Oktober als Headliner durch Großbritannien, bevor sie in Deutschland als Support für Ulcerate auftreten. Bis dahin bleibt nur eins: Existentialistische Verzweiflung genießen!
Abduction: Existentialismus – Post-truth Black Metal mit philosophischer Wucht

Messer – Die Unerhörten: 15 Jahre kantige Klänge und verlorene Schätze

Manche Bands feiern ihr Jubiläum mit einer luxuriösen Wiederveröffentlichung, einer Tour oder wenigstens einem schicken T-Shirt. 'Messer' aber tun, was 'Messer' nun mal tun: Sie graben in den dunklen Ecken ihres Bandarchivs, wühlen in verstaubten Festplatten und tauchen mit einer Sammlung wieder auf, die so roh ist, dass man sich daran schneiden könnte. Die Unerhörten erscheint am 14. März 2025 bei Trocadero Records und versammelt B-Seiten, Demos, Outtakes und Kollaborationen aus 15 Jahren 'Messer'-Geschichte. Ein musikalischer Rorschachtest für alle, die wissen wollen, wo die Band herkommt un...
Christian Schottstädt - Keyscene

Depeche Mode covern Songs? Nein, aber der vielleicht weltbeste Dave-Gahan-Soundalike singt fremdes Synthie-Pop-Material ein. Und das macht er richtig gut.