Lange war es still um Superheaven, doch nun ist klar: Die Jungs aus Pennsylvania haben nicht nur ihre Instrumente abgestaubt, sondern gleich ein ganzes Album gezimmert. Superheaven (ja, so kreativ wie selbstbetitelt) erscheint am 18. April 2025 und ist die erste neue Platte der Band seit fast einem Jahrzehnt. Wer gedacht hat, dass die Jungs nach ihrer Pause nur noch auf TikTok-Streams setzen, hat sich geschnitten: Hier gibt es echten Krach, der so direkt und rau ist, dass selbst Don the Con 'Trump' vor Schreck die nächste Gefängnisausrede einfallen dürfte.
Mit Jake Clarke und Taylor Madison an den Gitarren und Mikrofonen, Joe Kane am Bass und Zack Robbins an den Drums liefern Superheaven eine Mischung aus dröhnenden Riffs, melancholischem Grunge-Gaze und schwerer Post-Hardcore-Emotionalität. Produziert wurde das Ganze mit Will Yip, der schon für Quicksand und Scowl an den Reglern saß – ein Name, der für eine rohe, unverfälschte Produktion steht. Kein glattgebügelter Mainstream-Sound, sondern ehrlicher, nach Schweiß und Verstärkerbrummen klingender Rock.
Mit Songs wie Long Gone, das bereits über eine Million Streams auf dem Konto hat, und Numb To What Is Real machen Superheaven klar: Sie klingen jetzt noch eine Spur größer, schwerer und deeper. Wer es noch fuzziger mag, kann sich auf Cruel Times freuen – eine verzerrte Hymne, die sich erst in den Strophen sanft wiegt, bevor der Refrain mit voller Wucht alles niederwalzt. Stare At The Void beginnt so spacig, dass man sich erst sicher sein muss, nicht versehentlich ein altes Pink Floyd-Tape eingelegt zu haben, bevor der Track dann in eine mitreißende Groove-Wand umschlägt.
Nach einer fast zehnjährigen Pause ist das neue Album nicht nur eine Rückkehr, sondern auch ein Statement: Superheaven sind zurück, weil sie es wollen – und weil sie es noch können. "Wir wollen einfach nur gute Songs schreiben", bringt es Taylor auf den Punkt. Und wenn Superheaven das machen, dann klingt das verdammt gut.
Superheaven kehren mit neuem Album zurück – und ja, sie haben es immer noch drauf!

Abschied von einer Ausnahmekünstlerin: AnNa R. ist tot

Die deutsche Musiklandschaft hat eine ihrer prägenden Stimmen verloren: AnNa R., Sängerin des bekannten und beliebten Erfolgsduos 'Rosenstolz', ist überraschend mit nur 55 Jahren gestorben. Ihr Management bestätigte die traurige Nachricht bereits gegenüber den Nachrichtenagenturen dpa und AFP und zeigte sich erschüttert: „Wir sind fassungslos, trauern um eine absolute Ausnahmekünstlerin und sind in Gedanken bei ihren Hinterbliebenen.“ Über die Todesursache wurden zunächst keine weiteren Details bekannt.Mit Rosenstolz schrieb AnNa R. gemeinsam mit Peter Plate seit den frühen 90er-Jahren deutsch...
Alighted entfacht musikalische Heilkunst mit Willow’s Apothecary

'McLean Macionis' alias 'Alighted' serviert am 23. Mai 2025 mit Willow’s Apothecary eine EP, die so minimal wie tiefgründig daherkommt – quasi die musikalische Destillation einer interdisziplinären Performance, die unter der Regie der renommierten Dichterin Arisa White und Choreografin Laurel Jenkins das Publikum in neue Sphären entführte. Uraufgeführt im Middlebury College Dance Theatre und später in Portland, Maine, inszeniert von The Dance Company of Middlebury und unterlegt mit den sanften, erdigen Klängen von Cellistin Robin Lane, setzt die EP dieses Erlebnis in Klang um.Inspiriert von Wh...