Sofern die Hölle eine Tanzfläche hätte, wäre Fleischkrieg wohl längst das Resident-Duo – mit Lasershow, Flammenwerfern und einem Line-up, das selbst Dämonen zum Moshen bringt. Und pünktlich zur Sommersonnenwende 2025 serviert die Industrial-Metal-Maschine aus Los Angeles mit Herzblut II ein gnadenloses Update ihres Debütalbums. Die acht neu interpretierten Tracks wurden nicht einfach nur ein wenig aufpoliert – sie wurden komplett neu gezüchtet: remixiert, remastered und mit genug dystopischem Druck versehen, um selbst Cyborgs ins Schwitzen zu bringen. Hinterm Mischpult: kein Geringerer als Logan Mader (Machine Head, Once Human), dessen Handschrift dem Sound eine Extraportion Schmutz und Klanggewalt verpasst.
Mehr oder wenig spannenden Themen wie Alien-Entführungen, seelische Heilung und die gute alte Gefängnisplanet-Theorie werden mit wummernden Synths, sägenden Gitarren und Vocals, die irgendwo zwischen Maschinenwesen und Apokalypseprediger oszillieren, neu verhandelt. Was Herzblut II besonders macht: Es ist das klangliche Destillat dessen, was Fleischkrieg 2023 live auf der Mushroomhead-Tour zelebrierte – inklusive Endzeit-Feeling, wie man es sonst nur auf dem Wasteland Weekend erlebt, dem wohl schrägsten Mad-Max-Festival der Welt.
Bandgründer Richard Cranor erklärt offenherzig: „Nach ein paar Touren war klar – meine alten Vocals hatten ein Update nötig. Also haben wir Logan geholt, um das Material nochmal neu zu definieren.“ Mission erfüllt: Was da aus den Boxen ballert, ist kein bloßes Re-Release, sondern das definitive Statement ihrer „Brutalwave“-Vision – ein Mix aus Industrial, Darkwave, Metal und einer guten Portion Endzeitromantik. Aktuell ist Herzblut II auf allen gängigen Streaming-Plattformen verfügbar. Kopfhörer auf, Welt aus – und rein ins Maschinengewitter.
Fleischkrieg schlagen zurück: Herzblut II remixed, remastered und maximal brutalwave!

Hatria fragt: „¿Quién soy en este mundo?“ – Neue Single voller Wut, Wucht und Weltschmerz

Wer bin ich in dieser Welt? Eine Frage, die man sich an trüben Montagen, nach durchzechten Nächten oder beim Blick auf den neuesten ESC-Beitrag stellt. Hatria, bekannt als Stimme und kreativer Vulkan hinter Beata Beatrix, hat sie nun musikalisch aufgearbeitet – und liefert mit ihrer neuen Solo-Single „¿Quién soy en este mundo?“ eine klanggewordene Identitätskrise mit Gänsehautgarantie.Nach 24 Jahren an vorderster Gothic-Front kehrt Hatria zurück – nicht etwa mit leisem Säuseln, sondern mit einer Soundwand aus düsteren Synths, treibenden Beats und einer Stimme, die irgendwo zwischen Siouxsie Si...
Näcken lockt: Darkplace beschwört nordische Mythen mit neuer Single

Nun aber Obacht, der Sommer wird düster! Während andere auf Midsommar tanzen, ruft 'Darkplace' aus den Tiefen nordischer Gewässer – und zwar mit einer neuen Single, die man besser nicht allein am See hört. Näcken, so der verstörend schöne Vorbote ihres kommenden Albums About Nordic Folklore, ist am 19. Juni über Icons Creating Evil Art erschienen und entführt uns in die finsteren Mythen Skandinaviens.Nach dem cineastisch-dystopischen Debüt About the End of the World bleibt Darkplace seiner künstlerischen Handschrift treu – erweitert sie aber um ein folkloristisches Grauen, das irgendwo zwische...